Pro Augsburg rechnet mit Nachfolgern ab
Die neue Augsburger Stadtregierung von CSU, SPD und Grünen steht unter Beschuss der Bürgervereinigung Pro Augsburg.
Pro Augsburg, das ab Mai nicht mehr im Rathaus regiert, hat in ungewohnt scharfer Form mit den Nachfolgern abgerechnet. Was CSU und SPD zusammen mit den Grünen als Partner vorhaben, stößt auf scharfe Kritik. Auch die Personalentscheidungen werden angeprangert. Kritisiert wird, dass die Referentenstellen nicht ausgeschrieben werden – wie dies zur Diskussion gestanden war. Das Dreierbündnis hat sich darauf verständigt, auf Ausschreibungen zu verzichten. Die Referenten Thomas Weitzel (Kultur), Reiner Erben (Umwelt) und Dirk Wurm (Ordnung) brächten die nötigen Voraussetzungen mit. Dazu sagt Pro Augsburg: „Was hat bei Thomas Weitzel eine Rolle gespielt? Soll er als ehemaliger Dramaturg die Stadtregierung inszenieren? In der Öffentlichkeit aufgefallen ist er bisher nicht.“ Seinen Job als Leiter des Kulturamtes habe er unauffällig gemacht, seine Rolle als Präsident der Mozart Gesellschaft spricht für Hochkultur. Und weiter: „Reicht das für den Referentenposten aus?“
Zu Erben wird geäußert: „Herr Erben war ein großer Befürworter einer Ausschreibung nach Fachkompetenz. Jetzt, nach seiner Nominierung als Referent, ist davon nichts mehr zu hören. Nur Grün zu sein, kann kein ausreichendes Qualifikationsmerkmal sein.“ Auch Dirk Wurm hat bei Pro Augsburg keine Lobby: „Bei Ordnung und Sport haben wir große Bedenken. Welche Kompetenzen kann der designierte Referent vorweisen? Dirk Wurm ist Diplom-Politologe, was mit dem Referat rein gar nichts zu tun.“ Es sei ein Armutszeugnis für die SPD, „dass sie für den Posten keinen kompetenten Juristen vorschlagen konnte“. (möh)
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