Prozess: Im Rausch die Freundin umgebracht?
Der Augsburger Stefan H., 32, steht vor Gericht, weil er im Drogen- und Alkoholrausch seine Freundin erstickt haben soll. Wusste er, was er tat?
Er hätte seine Freundin niemals umbringen können, sagt Stefan H., 32. Er habe sie geliebt. Und doch spricht viel dafür, dass er es war, der im Oktober 2013 das Leben von Jaqueline M., 28, auslöschte. Laut Anklageschrift soll er die Freundin im Drogen- und Alkoholrausch geschlagen und erstickt haben. Ab heute muss sich Stefan H. vor dem Schwurgericht verantworten. Er ist wegen Totschlags angeklagt.
Die Tat spielte sich in einem Zimmer im „Haus Delphin“ in Haun-stetten ab. Das Haus für betreutes Wohnen ist eine Zuflucht für jene, die am Rand der Gesellschaft leben. Alkoholiker und Drogensüchtige, die aus anderen Heimen rausgeworfen werden, finden hier oft eine letzte Bleibe. Stefan H. zieht offenbar erst kurz vor der Tat in ein Zimmer ein. Er kommt aus dem Bezirkskrankenhaus, zusammen mit seiner Freundin Jaqueline war er dort zur Entgiftung. Doch das Paar hält nicht lange durch. Sie trinken wieder Alkohol. Mitbewohner berichten, dass sie auch Tabletten, die sie von den Ärzten bekommen haben, zerbröseln und das Pulver schnupften.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.