Prozess um einen Handy-Raub, der keiner war
Ein Mann soll einem anderen am Oberhausener Bahnhof ein Handy gestohlen zu haben. Wie die ganze Geschichte genau ablief, weiß der Geschädigte nur nicht mehr so genau.
Der Oberhauser Bahnhof als Treffpunkt der Alkohol-, Drogen- und Obdachlosenszene ist vielen Anwohnern ein Dorn im Auge. Dort wird gelacht, geweint, gezecht, gestritten und gelitten. Man spricht die Sprache der Gosse. Und wer stärker ist, hat die Oberhand. Einen kleinen Einblick in das Alltagsleben der Szene bekam ein Schöffengericht unter Vorsitz von Kerstin Wagner bei einem Prozess um einen angeblichen Handy-Raub vor fast genau einem Jahr auf dem Vorplatz des Bahnhofes.
Zwei Männer, 41 und 44 Jahre alt, sind die Hauptakteure. Der eine, ein Heroinkonsument, sitzt unter dem Vorwurf des Betrugs, des Raubes und der gefährlichen Körperverletzung auf der Anklagebank. Der andere, der damals mit einer Wodkaflasche in der Hand dem Alkohol zugesprochen hatte, ist das Opfer. In der von Staatsanwältin Cornelia Böttcher verlesenen Anklage heißt es, der Angeklagte habe zunächst ein von dem 44-Jährigen geliehenes Handy einfach für sich behalten. Dann habe er das Opfer geschlagen und ihm zusammen mit zwei unbekannten Mittätern noch ein weiteres Handy sowie den Geldbeutel mit 20 Euro geraubt. Beutewert zusammen knapp über 300 Euro.
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