Straßenmusiker dürfen in Augsburg weiterspielen
Im Kampf gegen Bettlerbanden wollte die Stadt auch die Regeln für Musik verschärfen. Doch jetzt rückt man davon wieder ab. Hat die Stadt das Problem wirklich in den Griff bekommen?
Schon jetzt sind die Regeln mitunter unerbittlich. Es ist ein sonniger Herbsttag vorige Woche, um die Mittagszeit. In der Nähe des Moritzplatzes bleiben Passanten stehen und lauschen einem jungen Mann, der mit seiner Gitarre Reggae-Musik spielt. Doch dann kommt der Ordnungsdienst der Stadt und beendet das Konzert. Der Straßenmusiker hat gleich gegen zwei Verbote verstoßen: Er hat in der Zeit zwischen 12 und 15 Uhr gespielt, in der Musizieren verboten ist. Und er hat einen elektrischen Verstärker benutzt, auch wenn er leise eingestellt war. Das wird ihn wohl 35 Euro Geldbuße kosten.
Eigentlich wollte die Stadt die Vorschriften für Straßenmusiker sogar noch verschärfen. Ordnungsreferent Dirk Wurm (SPD) hatte angekündigt, dass künftig nur noch maximal zehn Künstler oder Gruppen pro Tag in der Fußgängerzone gestattet sein sollen. Sein Plan sah vor, dass sich Musiker und andere Straßenkünstler vorab anmelden und eine Gebühr entrichten müssen. Im Juli stellte Wurm das Vorhaben auch schon im Ordnungsausschuss des Stadtrates vor.
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