Streit um Millionen-Teppich geht weiter
Der teuerste Teppich der Welt bleibt ein Streitfall. Die einstige Besitzerin will von einem Augsburger Auktionshaus Schadenersatz.
Der Rechtsstreit um den "teuersten Teppich der Welt" geht in die nächste Runde. Die ursprüngliche Besitzerin des Teppichs hatte ein Augsburger Auktionshaus auf Schadenersatz verklagt, war aber damit vor dem Landgericht gescheitert. Die Frau hatte den Teppich in Augsburg versteigert, wo er rund 20.000 Euro einbrachte. Kurze Zeit später folgte dann aber die Sensation: Das Stück ging bei einer Versteigerung in London für rund sieben Millionen Euro weg. Die Augsburger Richter urteilten, dass den Augsburger Auktionator Georg Rehm keine Schuld treffe, er habe keine Pflichten verletzt. Die Frau und ihr Rechtsanwalt sehen das anders. Sie haben Berufung gegen das Urteil eingelegt.
Die Frau vertritt die Ansicht, dass Rehm den Teppich nicht ausreichend geprüft hat. Rehm habe den Teppich zwar als "gutes Stück" eingestuft, aber keinen ausreichenden fachlichen Rat eingeholt, so die Argumentation. Die Experten beim renommierten Auktionshaus Christie’s in London erkannten in dem Stück später einen Vasenteppich aus dem 17. Jahrhundert, der einst zur Sammlung der französischen Comtesse de Béhague gehörte. Damit und mit einer dramatischen Bieterschlacht ließ sich schließlich die exorbitante Preissteigerung in London erklären.
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