Streit um Rauchverbot: Junge Raucher stoßen Rentner um
Seit rund einem Jahr sind Zigaretten am Haltestellendreieck des Augsburger Königsplatzes verboten. Viele halten sich daran, doch längst nicht alle. Jetzt wurde ein 76-Jähriger, der drei qualmende Männer ansprach, am Kopf verletzt.
Handfester Streit ums Rauchverbot am Augsburger Kö: Drei junge Männer haben einen 76-jährigen Mann umgestoßen und verletzt – weil sie trotz des Verbots dort qualmen wollten. Der Rentner hatte das Trio am Sonntagnachmittag gegen 15.20 Uhr angesprochen. Die etwa 20 Jahre alten Männer standen am Haltestellendreieck und rauchten. Das ist seit der Wiederöffnung nach dem Umbau der Straßenbahn-Knotenpunkts allerdings verboten. Auch mehrere Schilder weisen seit rund einem Jahr darauf hin. Doch noch immer halten sich nicht alle Fahrgäste daran.
Als der 76-Jährige die drei Männer aufforderte, ihre Zigaretten auszumachen, kam es laut Polizeibericht zu einem Streitgespräch und zu einer Schubserei. Der Rentner stürzte und schlug mit dem Kopf auf dem Boden auf. Er zog sich nach Angaben eines Polizeisprechers eine Platzwunde und eine Gehirnerschütterung zu. Mehrere Zeuge kamen dem Opfer zu Hilfe. Eine Frau kümmerte sich um den Verletzten. Ein Mann verfolgte die drei Täter noch bis ins Bleigässchen, verlor sie aber aus den Augen. Die Polizei ermittler jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung gegen das noch unbekannte Trio. Das Rauchverbot gilt am Kö nur für den Haltestellenbereich, an dem die Stadtwerke das Hausrecht haben. Im öffentlichen Park und auf dem Platz ist das Rauchen dagegen nach wie vor erlaubt.
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