Von dämlichen Schnapsideen und unanständigen Politikern
Die Ausschussgemeinschaft poltert bei ihrem Jahresempfang
Sie sehen sich als die echte Opposition. Zumindest als einzige, die tatsächlich eine andere Politik als die Regierungskoalition vertritt, wie Linken-Stadtrat Alexander Süßmair sagt. Fest steht, sie sind die größte Gruppierung, die der Koalition aus CSU, SPD und Grünen im Rathaus gegenübersteht: die Ausschussgemeinschaft mit sechs Stadträten der Linken, Freien Wähler, der ÖDP und der Polit-WG.
Und so erwartete man bei ihrem Jahresempfang am Samstag natürlich deftige Worte in Richtung Stadtregierung, zumal Volker Schafitel nicht als zimperlicher Gegner diverser Großprojekte bekannt ist. Und natürlich gab es sie, die deftigen Worte: Der Bahnhofstunnel sei eine „dämliche Schnapsidee“, eine teuere noch dazu, schimpfte er. Auch beim Thema Stadtwerke-Fusion ließe der Freie-Wähler-Stadtrat gerne die Bürger entscheiden. Otto Hutter von den Linken hielt es für „unanständig“, dass Gribl & Co so täten, als könne man 235 Millionen für das Theater einfach so herzaubern. Die deutlichere, wenn auch leicht ironische Kritik, überließ die Ausschussgemeinschaft dann aber einer Clownin und einer Schauspielerin. Kirstie Handel und Judith Gorgass kamen als Putzfrauen auf die Bühne. Sie spotteten über Gribls Aussage zu Beginn der Legislaturperiode, er wolle eine Politik auf Augenhöhe betreiben. „Da muss er seine Hühneraugen gemeint haben.“ Und sie gingen mit den Grünen und ihrer Rolle in der Koalition hart ins Gericht: „Die haben ihr Gewissen biologisch abgebaut.“
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