"Wie Aufmarsch der NPD" - Scharfe Kritik an Demo gegen PKK
Rund 400 überwiegend türkische Demonstranten protestierten am Samstag in Augsburg gegen die kurdische Arbeiterpartei PKK. Das bleibt umstritten - auch weil eine Gegen-Demo fehlte.
Ungewohntes Schauspiel am Samstagnachmittag auf dem Augsburger Rathausplatz: ein rotes Meer von türkischen Fahnen, Atatürk-Konterfeis, hochgereckte Hände und eine Menge, die lautstark türkische Slogans skandierte. Das Ganze eingerahmt von Sperrgittern der Polizei, Beamten in schwarzen Uniformen, welche die Demonstration genau beobachten. Rund 400 Demonstranten, so die Zählung der Polizei, hatten sich versammelt, um lautstark gegen den Terror der kurdischen PKK zu protestieren und um getöteter türkischer Polizisten, Soldaten und Zivilisten zu gedenken.
Die Versammlung war umstritten, die Stadt fürchtete Ausschreitungen. Bei Veranstaltungen in Hannover, Stuttgart, Bremen, Hamburg und Bern war es zuletzt zu gewaltsamen Auseinandersetzungen gekommen – und vor einem Jahr riefen Teilnehmer auf einer ähnlichen Demonstration auf dem Rathausplatz Hassparolen. Außerdem wurden zur Demonstration am Samstag auch Vertreter der Grauen Wölfe erwartet. So bezeichnen sich Anhänger der rechtsextremen Partei der Nationalistischen Bewegung (MHP) und der mit dieser Partei verbundenen Dachverbände in Deutschland.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wo bleibt das Demokratieverständnis der Polizei ? Es ist schon erstaunlich das die Polizei Plakate einzieht die im Einklang mit dem Grundrecht auf freie Meinungsäuserung stehen nur weil ein aufgehetzter nationalistischer Mob droht.Sich gegen Mord und Terror der faschistoiden grauen Wölfe zu äußern und das auch noch friedlich müsste von der Polizei gesichert werden.Man mag sich gar nicht ausdenken wie das weiter gehen soll.Bademoden Bekleidungswerbung von H & M aus den Fenstern ? Abnehmen von Religösen Symbolen weil irgendeiner sich beleidigt fühlt ?Wer ständig vom Kampf gegen Terror spricht muss sich auch gegen Meiningsterror richten !