Wie barrierefrei ist Augsburg?
Immer mehr Lokale erfüllen die Vorschriften. Trotzdem kommen Rollstuhlfahrer dort nicht immer zurecht. Ein Test vor Ort zeigt, woran es oft hapert.
Benedikt Lika, 33, geht es wie vielen Leuten. Der CSU-Stadtrat möchte gern mal gemütlich zum Essen gehen oder ein Feierabendbier in der Kneipe trinken. Lika hat aber ein Problem: Er ist Rollstuhlfahrer. Mit seinem Elektrorolli kommt er in viele Gebäude nicht hinein. „Das Angebot an barrierefreien Kneipen und Geschäften ist ausbaufähig“, findet er als Betroffener. Allerdings nehmen barrierefreie Gastronomiebetriebe in Augsburg deutlich zu.
Größere neue Lokale dürfen in der Stadt in der Regel nur noch dann eröffnen, wenn sie einen barrierefreien Zugang haben und über mindestens eine behindertengerechte Toilette verfügen. Das schreibt das bayerische Gaststättengesetz seit 2007 vor. „Die Situation für Behinderte hat sich deutlich verbessert“, sagt Werner Reinbold vom städtischen Bürgerbüro. Er schätzt, dass aktuell mindestens zehn Prozent der 1200 Gastronomiebetriebe in Augsburg behindertengerecht sind. Gerade im Gastrobereich bewegt sich viel. Es gibt zahlreiche Neueröffnungen, pro Jahr etwa 20 bis 30 allein im Stadtgebiet.
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