Wie das schiefe Haus so schief wurde
Die Autorin Kathrin Schulthess berichtet in ihrem neuen Buch Wissenswertes über das Denkmal im Fischerviertel und seine Geschichte.
Ulm Nach dem Münster und wahrscheinlich auch dem Rathaus ist das Schiefe Haus im Fischerviertel das meistfotografierte Bauwerk in Ulm. Ins Guinnessbuch der Rekorde schaffte es das ehemalige Bürgerhaus, das auf das Jahr 1406 zurückgeht, als schiefstes Hotel der Welt, nachdem sich der Architekt Günter Altstetter mit dem Erwerb des denkmalgeschützten, aber sanierungsbedürftigen Fachwerkhauses in den frühen 90er Jahren einen Traum erfüllt hatte. Zahllose Fotografien und Postkarten des Bauwerkes existieren, eine Aufarbeitung seiner Geschichte jedoch nicht.
Mit dem Buch „Das Schiefe Haus von Ulm: Schön schräg, aber standfest“ schließt die Ulmer Autorin Kathrin Schulthess jetzt diese Lücke – sorgfältig recherchiert und dennoch leicht lesbar, attraktiv mit alten und neuen Aufnahmen illustriert. Wer weiß schon, dass die Adresse des Schiefen Hauses fast 400 Jahre lang „Am Trinktürlein Ein“ hieß? Der Name rührt daher, dass es an der Gasse zum „Trinktürlein“ hinein lag – eine heute nicht mehr existente Öffnung in der Staufermauer, die jahrhundertelang Mensch und Tier Zugang zum Wasser der Blau gewährt hatte, gab dem Ort den Namen. Die Pferdetränke unmittelbar neben dem Schiefen Haus jedoch gibt es immer noch.
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