Warnschuss vor dem Start
Mannschaft und Trainer sind nach der 0:1-Pokalpleite in Magdeburg frustriert. Vor dem Bundesliga-Auftakt will der Verein die Lehren daraus ziehen
Am Tag danach war das Stimmungsbarometer immer noch im Keller. Die wenigen Zaungäste, die gestern Vormittag das Training der FCA-Profis an der SGL-Arena beobachteten, waren auf ihre sonstigen Lieblinge nicht gut zu sprechen. Die 0:1-Niederlage im DFB-Pokal beim Viertligisten 1. FC Magdeburg war ihnen ziemlich auf den Magen geschlagen, sie mussten das Gesehene erst verdauen. „Solch eine miserable Leistung geht gar nicht, das war eine Blamage“, kritisierte einer, der schon seit Jahrzehnten zu den Stammgästen beim jetzigen Bundesligisten zählt. Eine Woche vor dem Beginn der vierten Bundesligasaison mit dem Spiel bei der TSG Hoffenheim waren Resultat und Leistung ein herber Rückschlag für die Augsburger.
Trainer Markus Weinzierl drehte mit den Profis, die am Sonntagabend in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts von Beginn an spielten, am Montagmorgen seine Runden, sie alle mussten das Pokalaus in der ersten Runde erst verarbeiten, der Frust musste raus. Das galt auch für Ragnar Klavan. Der Innenverteidiger zeigte in der Magdeburger Arena ungewohnte Unsicherheiten, fand, wie seine Kollegen auch, nie so richtig ins Spiel. Der frischgebackene Vater seines zweiten Sohnes Ronan zeigte sich selbstkritisch. „Wir haben schlecht gespielt,“ sagte Klavan. Dabei habe man sich konzentriert auf die „erste wichtige Partie in dieser Saison“ vorbereitet. Schwächen sah der Kapitän der estnischen Nationalmannschaft in allen Mannschaftsteilen, besonders aber im Spielaufbau: „Wir haben zu viel durch die Mitte gespielt und es dadurch den Gastgebern, zu leicht gemacht“. Dass seiner Mannschaft einige Prozent an Einsatz und Willen fehlten, auch das wollte Klavan nicht verleugnen.
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