Augsburgs OB Gribl gegen Diesel-Fahrverbote in Städten
Der Augsburger Oberbürgermeister und neuer Städtetagschef Kur Gribl hält Diesl-Verbote in Städten nicht für sinnvoll. Er fordert andere Lösungen.
Der neue Vorsitzende des Bayerischen Städtetags, Kurt Gribl (CSU), hat sich gegen Diesel-Fahrverbote ausgesprochen. Das Problem der Luftbelastung in Innenstädten durch Stickoxide müsse besser gelöst werden, sagte der Augsburger Oberbürgermeister dem Bayerischen Rundfunk. Statt Freiheiten einzuschränken, seien "Alternativangebote deutlich attraktiver auszugestalten, so dass gar nicht das Bedürfnis besteht, immer alles nur mit dem eigenen Auto zu fahren".
Gribl: Diesel-Fahrzeuge müssen umgerüstet werden
Fahrzeuge mit stark verschmutzenden Dieselmotoren müssten umgerüstet werden, sagte Gribl. Wichtig sei es aber auch, einen Blick auf die Fahrzeugflotten der Städte zu werfen, auf die Busse und Taxis, die jeden Tag in den Innenstädten unterwegs seien. Er werde sich zudem für bessere Verkehrssteuerungen oder Fahrradförderkonzepte einsetzen.
Der CSU-Politiker sprach sich im B5-Interview dafür aus, die Zusteller von Paketdiensten auf eine umweltfreundliche Linie zu bringen, so dass sie ihre Fahrzeuge gegen eine Fördersumme umrüsten. Gribl war am 12. Juli zum neuen Vorsitzenden des Bayerischen Städtetages gewählt worden. dpa
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Das wichtigste und einfachste wäre mal den Verkehr zu reduzieren, aber die Politik tut alles dafür das der Waren-LKW Verkehr immer noch mehr wird. Müssen den die Waren aus aller Welt durch die Gegend gekarrt werden, oder die Internetverkäufe, werden durch eine vielzahl von Kleinlkw´s Päckchenweise den ganzen Tag durch die Gegend gekarrt. Da gäbe es viele Möglichkeiten den Verkehr zu reduzieren, daß würde mehr bringen als alles andere.
Paketlogistik kennt in der Marktwirtschaft einfach mehrere Anbieter, die einen Preis- und Leistungswettbewerb führen. Da kann man nicht auf der letzten Meile den Monopolanbieter einführen.
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Aber gerade bei diesen Fahrzeugen mit hoher Fahrleistung sollte für große Flottenbetreiber die schadstoffarme Bedienung der wenigen Landflächen mit Grenzwertüberschreitungen kein Problem sein.
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Aber das kann auch nur ein Baustein einer Gesamtlösung sein.
Bei aller Wertschätzung unseres engagierten Bürgermeisters. Er nimmt sich schon im Voraus eine Option zum Schutz der Gesundheit seiner Bürger. Woher hat er die Sicherheit, ohne Fahrverbote für Dreckschleudern, in den Städten die Luft reinhalten zu können?
Glaubt er immer noch der Autoindustrie und deren Ministerschaft?
Für den OB der Stadt mit den hohen ÖPNV Fahrpreisen ist das eine gute Einstellung.
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Gerade Familien brauchen wegen des Preiswuchers bei den Kinderkarten eine individuelle Alternative.