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Augsburg
31.07.2014

Bischof Zdarsa stoppt Arbeiten für den neuen Altar im Dom

Einen Flügelaltar aus Kalkstein hatte der Allgäuer Architekt Wilhelm Huber für den Augsburger Dom entworfen. Das Projekt wurde vorerst gestoppt.
Foto: Wilhelm Huber

Nach der Kritik an der geplanten, 387.000 Euro teuren Neugestaltung des Sakramentsaltars im Augsburger Dom stoppt das Bistum die Arbeiten. Eine Projektgruppe soll eingesetzt werden.

Überraschende Wende im Falle des jüngsten Bauvorhabens der Diözese. „Nach der Kritik an der geplanten Neugestaltung des Sakramentsaltars im Augsburger Dom wird das Altarprojekt vorerst ausgesetzt“, teilte die bischöfliche Pressestelle gestern mit. Bischof Konrad Zdarsa habe darum gebeten, alle Arbeiten für die Umgestaltung des Altarensembles im südlichen Seitenschiff vorerst ruhen zu lassen.

Nach dem bisherigen Zeitplan hätte schon Anfang August das jetzt dort stehende Ensemble des Künstlers Reinhold A. Grübl (1928–1996) komplett abgebaut und im Depot in Dillingen eingelagert werden sollen. Es war erst vor knapp zwanzig Jahren vollendet worden.

Größerer Personenkreis soll in die Planungen involviert werden

Bischof Zdarsa wünschte außerdem, dass Prälat Karlheinz Knebel, der Bischofsvikar für Kunst und Kultur und oberste Kustos des Domes, eine Projektgruppe einberufen sollte. „Es wird nun darum gehen, bei den Überlegungen für die Neugestaltung des Altares einen noch größeren Personenkreis beratend einzubeziehen“, erklärte Knebel. Die Zusammensetzung der Projektgruppe steht nach Auskunft des bischöflichen Pressesprechers Karl-Georg Michel noch nicht fest. Wie der Prozess der Entscheidungsfindung genau ablaufen werde, könne nach der Sommerpause abgestimmt werden, kündigte Prälat Knebel an.

Der Bischofsvikar hatte in der vergangenen Woche auf einer Pressekonferenz die Planung des Allgäuer Architekten Wilhelm Huber aus Betzigau vorgestellt. Er sah einen modernen Flügelaltar aus massivem Kalkstein vor. Allein der Mittelteil, ein mehr als sieben Meter hohes Gehäuse für die Figur des entblößten, gefesselten Christus („Ecce homo“) des Barockbildhauers Georg Petel, würde 13 Tonnen wiegen. Jeder der beiden jeweils 1,60 Meter breiten Flügel hätte nochmals 1,6 Tonnen gewogen. Huber nannte die Anlage „eine statische Herausforderung“. Seine Neugestaltung werde eine Besonderheit sein. „Ich kenne keinen Flügelaltar aus Stein.“ Prälat Knebel hatte die Planung als „klar und stimmig im Ausdruck“ gewürdigt.

Augsburger Kunstprofessor fordert einen Wettbewerb

Der Künstler und Kunstprofessor Georg Bernhard, 85, aus Augsburg sprach dagegen von einem „nichtssagenden Entwurf“. Offenbar haben die Verantwortlichen ein schlechtes Gewissen bekommen, meinte Bernhard gegenüber unserer Zeitung. „Sie sind wachgerüttelt worden und spüren, dass sie nicht tun können, was ihnen gerade einfällt.“ Für so ein Projekt gehöre ein Wettbewerb her, aus dem die beste Gestaltung dann hervorgeht, forderte Bernhard, der zwölf Jahre lang in der Jury der bayerischen Denkmalpflege mitwirkte und selbst fast 100 Kirchen künstlerisch ausgestaltet hat.

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In der Projektgruppe der Diözese müsse zunächst die bisherige Gestaltung des Sakramentsaltars in den Blick genommen werden, informierte das Bistum. Auch die Frage, wie Petels Christus-Figur, die derzeit ein Schattendasein im Dom fristet, einbezogen werden kann, bleibe ein wichtiges Anliegen. Und schließlich gehe es darum, für das Projekt einen vertretbaren Kostenrahmen abzustimmen. Für Hubers Entwurf sind 387 000 Euro veranschlagt. Prälat Knebel meint jedoch: „Dabei sollte schon klar sein, dass uns der Sakramentsaltar mit dem Allerheiligsten trotz mancher Bedenken auch etwas wert sein muss.“

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