CSU besteht auf Mindestabstand bei Stromtrassen
In Bayern sollen für den Bau von Hochspannungsleitungen bestimmte Regeln festgeschrieben werden, fordert Finanzminister Markus Söder.
Bayern will beim Bau vom Hochspannungsleitungen künftig einen Mindestabstand der Trassen zu bestehenden Wohngebäuden festschreiben. Innerhalb von Ortschaften sollen die Freileitungen nicht näher als 400 Meter an Wohnhäusern vorbeigeführt werden. Außerhalb von Ortschaften sollte ein Abstand von mindestens 200 Metern eingehalten werden, erläuterte der für die Landesplanung zuständige bayerische Finanzminister Markus Söder (CSU) in Nürnberg.
Die Regelung soll demnach als "Grundmaßstab" für Trassenplanungen in das neue Landesentwicklungsprogramm (LEP) aufgenommen werden. Vorwürfe aus Kabinettskreisen, er mische sich damit in die Kompetenzen von Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) ein, wies Söder zurück. Landesplanung sei Teil seines Ressorts. lby
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