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  3. Kriminalität: Clan schickt Mädchen als Einbrecherinnen los

Kriminalität
23.05.2017

Clan schickt Mädchen als Einbrecherinnen los

Nach der Festnahme von drei jungen Frauen kommt die Polizei einer international agierenden Bande auf die Spur

Anstatt in die Disco gingen sie auf Diebeszug: Zivilbeamte haben in München drei Mädchen ertappt, als sie gerade eine Haustür aufbrechen wollten. Mit den Ermittlungen brachte die Polizei ans Licht: Die Mädchen waren nicht auf eigene Faust unterwegs. Dahinter steht eine Struktur von europaweit agierenden Einbrecherclans.

In München wurden laut Polizei bisher rund 20 Täterinnen gefasst. „Arbeitsbienen“, wie der Leiter des Kommissariats organisierte Einbruchskriminalität, Reinhold Bergmann, am Montag berichtete. Auch zu Hintermännern drangen die Ermittler vor: Vier wurden verhaftet, zwei davon in Kroatien. Zwei sind noch auf der Flucht. Dennoch sei das nur „ein Arm des Kraken“, sagte Bergmann. Er rechnet damit, dass es 20 bis 30 „Kraken-Arme“ gibt, etwa auch in Belgien, Spanien, Frankreich und Italien.

Insgesamt schätzen die Ermittler, dass rund 500 Menschen den weitverzweigten Clans angehören. „Wir gehen davon aus, dass diese Gruppierung in Deutschland während der Dauer der Ermittlungen für nahezu jeden fünften Einbruch infrage kommen kann“, sagte Bergmann. Die drei Mädchen im Alter von 14 bis 19 Jahren und andere in München lebende Mitglieder ihrer Bande konnten im vergangenen Jahr für 13 Einbrüche verantwortlich gemacht und teils zu Haftstrafen verurteilt werden. Tatsächlich seien es aber wahrscheinlich bis zu hundert Einbrüche gewesen.

Mitglieder der Bande wurden auch in Gelsenkirchen, Münster, Villingen-Schwenningen, Hannover und Frankfurt gefasst. In Kroatien stießen die Ermittler auf schicke Villen mit Marmor und gehobener Ausstattung, die wohl aus den Einbrüchen finanziert worden waren. „Die Leute gingen keiner geregelten Arbeit nach“, sagte Bergmann. Rund 100000 Euro wurden sichergestellt, die tatsächliche Beutesumme ist aber völlig unklar.

Wahrscheinlich über Generationen hätten die Clans ihr „Geschäft“ betrieben – und funktioniert wie eine große Firma, sagte Oberstaatsanwältin Anne Leiding. Alles war durchstrukturiert: die Beschaffung von Unterkünften für die Diebeszüge, ein Anwalt für diejenigen, die erwischt wurden – und sogar Geldsendungen an „Kolleginnen“ im Gefängnis. Leiding nennt die Anführer der Bande aus Kroatien „CEOs“, die schon der Großelterngeneration angehörten. Bei zwei jüngeren Tätern spricht sie vom „mittleren Management“. Wurden Mädchen in einen anderen Clan verheiratet, flossen hohe, teils sechsstellige Summen, wie Bergmann sagte. „Die Summe richtete sich nach der Kunstfertigkeit und Geschicklichkeit der Frauen.“ Schon Kinder hätten das Codewort für eine Einbruchstour gekannt: „Spazieren gehen.“ (dpa)

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