Elf Autos angezündet: Polizei fahndet nach diesem Rasta-Mann
Seit Juli hat ein Unbekannter in Fürstenfeldbruck elf Autos angezündet. Die Polizei fahndet nun mit Bildern nach dem mutmaßlichen Täter. Außerdem wurde die Belohnung erhöht.
Seit Ende Juli geht in Fürstenfeldbruck ein "Feuerteufel" um, der bislang elf Autos in Brand gesteckt hat. Bei den elf Fahrzeugbränden wurden insgesamt 15 Autos und ein Anhänger beschädigt. Der Sachschaden liegt bei rund 300.000 Euro. Mit aufgenommen in die Ermittlungen der "EG Autobrände" der Kripo Fürstenfeldbruck wurde eine weitere Sachbeschädigung durch Brandstiftung am 6. September gegen vier Uhr vor einer Gaststätte am Bahnhof.
Seit Monaten wird nach dem Brandstifter intensiv gesucht. Doch trotz intensiver Öffentlichkeitsarbeit gingen bei der Polizei bislang keine verwertbaren sachdienlichen Hinweise ein. Doch jetzt gibt es Phantombilder. Mit diesen gingen die Ermittler nun an die Öffentlichkeit. Die Fahndungsbilder des möglichen Tatverdächtigen wurden mit Hilfe eines Zeugen im Zusammenhang mit dem Anzünden eines Audi Q3 am 13. August in der Viscardistraße/Appianstraße angefertigt.
Der circa 20 bis 35 Jahre alte Mann, der ungefähr 1,70 bis 1,85 Meter groß ist und zur Tatzeit helle bis zur Hüfte reichende Dreadlocks trug, hielt sich unmittelbar vor Brandausbruch in Fahrzeugnähe auf.
Die Polizei bittet um Hinweise zu dem abgebildeten Mann mit den auffallenden Dreadlocks oder Personen, die zur Tatzeit eine solche Frisur trugen und ihr Erscheinungsbild inzwischen änderten.
Für Hinweise, die zur Klärung der Brandserie führen, ist eine inzwischen erhöhte Belohnung von 3000 Euro ausgesetzt, die unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt wird. Hinweise erbittet die Kripo Fürstenfeldbruck, Tel. 08141 / 612-0 oder jede andere Polizeidienststelle. AZ
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