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NSU-Prozess
04.11.2014

Zschäpe ist krank: NSU-Prozesstag abgesetzt

Im NSU-Prozess in München soll heute ein wichtiger Zeuge aussagen.
Foto: Tobias Hase dpa

Im NSU-Prozess sollte heute ein wichtiger Zeuge aussagen. Doch nun fällt der Verhandlungstag wegen einer Erkrankung der Hauptangeklagten Beate Zschäpe aus.

Die mit Spannung erwartete Vernehmung des früheren V-Manns "Piatto" im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München ist am Dienstag ausgefallen. Das Gericht sagte den Verhandlungstag wegen Erkrankung der Hauptangeklagten Beate Zschäpe ab.

Als Zeuge sollte der Ex-Neonazi und V-Mann Carsten Szczepanski alias "Piatto" geladen werden. Er gilt als einer der wichtigsten Zeugen des Verfahrens. Szczepanski hatte für das Landesamt für Verfassungsschutz in Brandenburg das unmittelbare Umfeld des NSU-Trios um die Hauptangeklagte Beate Zschäpe im sächsischen Chemnitz beobachtet.

Beate Zschäpe: Die 38-Jährige tauchte 1998 gemeinsam mit Uwe Mundlos (links, Foto vermutlich von 2004) und Uwe Böhnhardt unter, um der drohenden Festnahme zu entgehen. Die drei Neonazis aus dem thüringischen Jena gründeten eine Terrorgruppe und nannten sich spätestens ab 2001 Nationalsozialistischer Untergrund (NSU).
6 Bilder
Die Angeklagten im NSU-Prozess
Foto: BKA, dpa

"Piatto" galt als Führungsfigur der Neonazi-Szene

Er meldete zwei Jahre vor dem ersten Mord der sogenannten "Ceska"-Serie, dass das Trio Waffen bestellt habe. Er galt außerdem selbst als Führungsfigur der Neonazi-Szene und soll umfangreiche Kontakte ins In- und Ausland gehabt haben. Als V-Mann war er vor 14 Jahren aufgeflogen. Seitdem lebt er unter neuem Namen im Zeugenschutz an einem geheimen Ort. Zschäpe und vier ihrer mutmaßlichen Helfer sind wegen zehn Morden und zwei Sprengstoffanschlägen angeklagt.

Währenddessen hat Barbara John, Ombudsfrau der Bundesregierung für die Opfer des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), Kritik geübt, dass nicht genügend Konsequenzen aus den NSU-Morden gezogen worden seien. Gegenüber dem Kölner Stadtanzeiger sagte John: "Von den Vorschlägen des NSU-Untersuchungsausschusses des Bundestages wurde kaum etwas umgesetzt."

Barbara John: Bei jedem Angriff nach rechtsradikalen Verursachern suchen

"Bei jedem Angriff auf einen Ausländer sollte beispielsweise aktiv nach möglichen rechtsradikalen Verursachern gesucht werden. Das ist noch längst nicht bei der Polizei angekommen. Außerdem ist nicht ein Verantwortlicher aus den Sicherheitsbehörden für die Fahndungspannen zur Rechenschaft gezogen worden. Das mag sehr schwer sein. Aber es ist nicht einmal die Idee aufgekommen, überhaupt Rechenschaft zu verlangen."

John fügte hinzu: "Die Familien der Opfer sind dabei, wieder in die Normalität zurück zu finden. Dabei brauchen sie weitere Unterstützung." Vor allem müssten sie von der Gesellschaft einbezogen werden. 

Am 4. November 2011 hatte die Polizei in einem ausgebrannten Wohnmobil im thüringischen Eisenach Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt tot gefunden. Ihre Komplizin Beate Zschäpe stellte sich wenig später der Polizei. Zschäpe steht in München vor Gericht. Der NSU werden unter anderem zehn Morde zur Last gelegt.

dpa/AZ

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