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Bertoldsheim
18.05.2017

Fische in der Donau bekommen "Treppe" für fast drei Millionen Euro

So sieht die vorletzte, rund 210 Meter lange Etappe der Fischaufstiegsanlage am Bertoldsheimer Stausee aus.
Foto: Michael Geyer

Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen gibt es die aufwendigste Fischaufstiegsanlage an der Donau in Deutschland. Wie die Tiere davon profitieren und wie teuer das Projekt ist.

Barben, Äschen oder die als Donau-Lachse bekannten Huchen können künftig über eine neue Fischtreppe wandern. Die bisher aufwendigste Fischaufstiegsanlage an der Donau in Deutschland wurde am Mittwoch am Kraftwerk Bertoldsheim im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen offiziell in Betrieb genommen.

Die Donau soll komplett fischdurchgängig werden

Das Kraftwerk ist eines von fünf Laufwasserkraftwerken, die von der Donau-Wasserkraft AG, einem Tochterunternehmen von Rhein-Main-Donau AG und Uniper, im Abschnitt zwischen der Lechmündung und Vohburg betrieben werden. Es nutzt eine Fallhöhe von 4,85 Metern und erzeugt mit seinen drei Turbinen umweltfreundlichen Strom für die Deutsche Bahn. Weil durch die Querverbauungen der Donau aber deren Durchgängigkeit nicht gegeben ist, fordern die EU-Wasserrahmen-Richtlinie und das deutsche Wasserhaushaltsgesetz, dass die Flüsse so gestaltet werden, dass eine Durchgängigkeit für wandernde Lebewesen und damit ein guter ökologischer Zustand aller Oberflächengewässer gewährleistet sind.

Mit der neuen Bertoldsheimer Fischaufstiegsanlage, die den Bauherren rund 2,85 Millionen Euro gekostet hat, werden 33 Flusskilometer im Abschnitt zwischen dem Donau-Kraftwerk Bittenbrunn und dem Kraftwerk Donauwörth fischdurchgängig. Ziel ist die komplette Durchgängigkeit der Donau. Bereits jetzt sind vom Stauraum Jochenstein an der österreichischen Grenze bis ins Unterwasser des Donaukraftwerks Geisling südöstlich von Regensburg rund 150 Flusskilometer hindernisfrei, vom Stauraum des Donaukraftwerks Geisling bis ins Unterwasser des Donaukraftwerks Bittenbrunn weitere 130 Kilometer. Bittenbrunn soll mit einer Fischaufstiegsanlage ausgebaut werden, wenn die Hochwasserschutzmaßnahmen nördlich von Bertoldsheim an Lech und Donau abgeschlossen sind.

Die Konstruktion der Anlage ist aufwendig

Von der Bertoldsheimer Anlage sollen alle Fischarten profitieren – der kleine Gründling, Barbe, Äsche, Frauennerfling, Kaulbarsch, Nase, Streber sowie der Donau-Lachs. Die Bertoldsheimer Fischaufstiegsanlage überwindet auf 1150 Metern mit 78 „Treppenstufen“, von denen jede etwa zehn Zentimeter hoch ist, einen Höhenunterschied von bis zu 7,20 Metern. Die Fische werden durch die Strömung einer künstlichen Insel in den ersten Abschnitt der Anlage, einem Raugerinne mit 20 naturnahen Becken, gelockt. Weiter aufwärts geht es in einem naturnahen Flutgraben, wo nach etwa 700 Metern eine zweite Lockströmung die Wanderer in das größere zweite Raugerinne abbiegen lässt.

Ein Blick von oben auf den Stausee.
Foto: Michael Geyer (Archiv)

Dort können sie sich in Tiefwasserzonen bis zu 1,30 Meter ausruhen und sich im Totholz und in Steinspalten verstecken. Die Schlussetappe bildet das Ausstiegsbauwerk, der „Vertical Slot“-Fischpass, wo die Fische durch 19 versetzt angeordnete Betonbecken schwimmen und schließlich das Oberwasser der Donau erreichen. Der Wasserstand der Anlage wird vor dem ersten Becken im Fischpass und am Ende des letzten Beckens vor dem Flutgraben kontrolliert. Davon abhängig heben oder senken sich sechs Sperren, die den Wasserzulauf in den Fischpass auf exakt 500 Liter pro Sekunde, also gut drei volle Badewannen, begrenzen.

Noch kann der Besucher der Fischaufstiegsanlage nur selten Fische entdecken. Die schwimmenden Wanderer müssen sich erst einmal mit der Situation vertraut machen. Frühestens Ende dieses Jahres soll das Monitoring beginnen, mit dem man die Wirksamkeit der Aufstiegshilfe zuerst im oberen Ausstiegsbereich durch einen ständigen Reusenbetrieb beobachtet. Später kommt auch eine Videokamera zum Einsatz. So will man mehr Informationen über die Größe, Zahl und Art der Tiere gewinnen.

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