Höchstädt: Wie ein Sechser im Lotto
Höchstädts Bürgermeisterin Hildegard Wanner denkt, dass Höchstädt mit dem Schloss in der Innenstadt gute Chancen hat, Standort für das Museum für Bayerische Geschichte zu werden.
Für Höchstädts Bürgermeisterin Hildegard Wanner ist klar: „Ich werde die Bewerbung abgeben.“ Sie denkt, dass Höchstädt (Landkreis Dillingen) mit seinem Schloss in der Innenstadt sehr gute Chancen hat, Standort für das Museum für Bayerische Geschichte zu werden. „Das würde mehr Schwung in die Stadt bringen“, so Wanner.
Das Schloss, das dem Freistaat gehört (Staatliche Schlösserverwaltung), wurde aufwendig restauriert. Es ist eines der herausragenden Denkmale des ehemaligen Fürstentums Pfalz-Neuburg. Herzogin Anna lebte in den Jahren 1615 bis 1632 als Witwe in Höchstädt. Das Schloss beherbergt unter anderem das Museum Deutscher Fayencen. Außerdem wird die Schlacht von Höchstädt 1704 in einer Dauerausstellung gezeigt. Bürgermeisterin Wanner kann sich ihren Angaben zufolge für das Geschichtsmuseum auch einen zusätzlichen Neu- oder Anbau vorstellen. Ein Landesmuseum wäre für sie jedenfalls wie ein Sechser im Lotto.
Die Diskussion ist geschlossen.