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Tierhandel auf Facebook?
06.12.2013

Hündin fast verhungert: Tierhändler am Flughafen München gestoppt

Die Pointerhündin wiegt nur noch 12 Kilogramm statt 25. Ihr Zustand ist unverändert.
Foto: Tierheim München

Spendenaufrufe auf Facebook, um unterernährten Tieren auf den Azoren zu helfen, machten den Verein "Tierhilfe Phoenix" misstrauisch. So konnten 23 Tieren das Leben gerettet werden.

Abgemagert, verstümmelt, krank: In solch desolatem Zustand haben Tierärzte der Grenzkontrolle 20 Hunde und drei Katzen am vergangenen Wochenende am Münchner Flughafen entdeckt. Was mit den Tieren hier in Deutschland passieren sollte, darüber kann nur spekuliert werden.

"Verschickt" wurden die Tiere wahrscheinlich von dubiosen Tierhändlern aus Portugal. Auf die Spur war ihnen der Tierschutzverein "Tierhilfe Phoenix" gekommen: Nach eigenen Angaben waren die Tierschützer nur durch einen Zufall über die erschreckenden Bildern von den unterernährten Hunden auf der Facebook-Seite "Pet Rescue Azoren" gestolpert. Hier wurde zum Spenden aufgerufen. Das alarmierte den Verein, der seinen Sitz in Armsheim in Rheinland-Pfalz hat.

Auf der Facebook-Seite fielen Andeutungen, dass die Tiere nach Deutschland transportiert werden sollten, um dem schlechten Lebensbedingungen auf den Azoren entkommen zu können.

In Anbetracht des schockierenden Anblicks der Tiere habe das die Mitglieder von "Tierhilfe Phoenix" irritiert. Denn ihrer Ansicht waren sie nicht transportfähig. Schließlich vermittelt auch der Verein Tiere aus Spanien nach Deutschland - dass das nicht einfach ist und viel Zeit beansprucht, wisse man hier ganz genau. Denn ein solcher Vorgang ist an die EU-Tierschutzrichtlinien gebunden.

Anzeige gegen Tierhandel auf Facebook

Kurzerhand zeigt die erste Vorsitzende Edith Lied von "Tierhilfe Phoenix" die Tierhändler auf den Azoren an. Sowohl die Veterinäre auf den Azoren als auch die Staatsanwaltschaft in München wurden informiert.

Mittlerweile existiert die Seite "Pet Rescue Azoren" auf Facebook nicht mehr. Trotzdem lässt sich die Seite noch über die Google-Suchmaschine mit einer kurzen Beschreibung finden: "Diese Gruppe ist für Martas Hunde. Sie befindet sich auf den Azoren und rettet Hunde von der Strasse..."

Nach Ansicht von "Tierhilfe Phoenix"  sei die Kampagne von "Pet Rescue Azoren" lediglich Geldmacherei. Die Tierschützer aus Armsheim glauben, dass es nicht darum geht, den Tieren zu helfen.

Tieren helfen will man auch bei "Tierhilfe Phoenix". Sie ist sich sicher, wenn die Lieferung der Tiere am Münchner Flughafen nicht gestoppt worden wäre, wären einige der Tiere gestorben.

Die Ermittlungen laufen bereits

Christina Center, die Pressesprecherin der Abteilung Veterinärwesen des Landratsamt Erding, will dazu momentan nichts sagen, da die Ermittlungen angelaufen seien.

Die Hunde und Katzen sind inzwischen im Münchner Tierheim Riem untergekommen. Den Welpen gehe es etwas besser, der Zustand der Pointerhündin ist weiter kritisch: Nach Angaben des Tierheims bringt die Hundemutter statt 25 Kilogramm nur zwölf Kilogramm auf die Waage. Sie sei so abgemagert, dass sie ihre eigenen Jungen nicht mehr ernähren könne.

Alle Tiere müssen vorerst im Tierheim bleiben. Denn die Welpen dürfen erst ab der zwölften Lebenswoche geimpft werden. Den drei Katzen hingegen gehe es schlecht. Alle drei haben dem Tierheim zufolge Katzenschnupfen. Einem Kater fehle sogar ein Auge. Erst wenn alle Tiere wieder gesund sind, wird entschieden, wo sie ein neues Zuhause finden.

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