Jetzt geht die Wiesn in den Endspurt
Die Wiesn startet dieses Wochenende ins Finale. Die Verantwortlichen sind schon jetzt zufrieden. Aber auch dieses Jahr gab es einige kuriose Zwischenfälle.
Die drei letzten Wiesn-Tage: Noch bis Montag dauert das Oktoberfest, es geht ins finale verlängerte Wochenende. Dann ist die Gaudi wieder vorbei, die Theresienwiese wird Schausteller-frei und die Dirndl und Lederhosen werden wieder in den Schrank gepackt. Insgesamt war dieses Jahr einiges anders als sonst. Ein erstes Fazit.
Wiesn-Chef und Münchens zweiter Bürgermeister Josef Schmid (CSU) ist bis jetzt sehr zufrieden mit dem 183. Oktoberfest. „Auf uns wartet ein wunderschönes Wochenende, die Kontrollen laufen reibungslos und es war bisher eine ruhige, entspannte Wiesn“, sagte er gegenüber unserer Zeitung. Er erwarte im Vergleich zu 2015 weniger Besucher – trotz des Feiertags mehr. Vergangenes Jahr kamen 5,9 Millionen Gäste.
Kann der Cannstatter Wasen in Stuttgart das Oktoberfest besuchermäßig überholen?
Dass der Cannstatter Wasen in Stuttgart mit meist vier Millionen Besuchern das Oktoberfest überholen könnte, glaubt Schmid allerdings nicht. „Das Münchner Oktoberfest ist das Original. Das ist unser Alleinstellungsmerkmal auf der Welt.“ Auch die Stimmung auf dem Festgelände sei weiterhin „super“, so Schmid.
Entspannter als gewohnt ging es heuer ebenfalls bei der Wiesnwache zu: Die Polizei hatte bis zum vergangenen Wochenende 77 Einsätze weniger als zur Halbzeitbilanz im Vorjahr gezählt. Kuriositäten gab es aber trotzdem. Die Münchner Polizei hat auf der Internetplattform Twitter veröffentlicht, dass ein Oktoberfest-Gast versucht haben soll, über ein Zeltdach ins Innere zu gelangen.
Außerdem soll ein Mann im Clownskostüm Wiesn-Besucher um Geld gebeten haben. Er bot den Gästen Luftballons an, verlangte dafür aber eine Spende. Für Aufsehen sorgte eine Drohne über der Wiesn. mit dpa
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