Kuh auf der Wiesn von Polizei erschossen
Tod an der Theresienwiese: Polizisten erschossen heute nach wilder Jagd durch München eine Kuh. Das Tier war aus dem Schlachthof geflohen und verletzte eine Joggerin.
Die Kuh stürzte eine Joggerin zu Boden, eine zweite Attacke auf Menschen konnte die Polizei nur durch den Einsatz ihres Dienstwagens als Prellbock abwenden: Heute Morgen gegen 6.50 Uhr gelang einer Kuh die Flucht aus dem Münchner Schlachthof. Nach stundenlanger Verfolgungsjagd konnte das Tier nur noch mit Waffengewalt gestoppt werden.
Kuh floh vor dem Schlachter
Der Grund für die Flucht vor dem Schlachter war ein offenes Vorgatter. Ein 49-jähriger Lkw-Fahrer hatte Kühe an den Münchner Schlachthof geliefert und dabei vergessen, das Tor korrekt zu schließen - ein Tier konnte entwischen. Trotz hartnäckiger Einfangversuche gelang der Kuh die Flucht vom Gelände des Schlachthofs.
Kuh trampelt Joggerin nieder: Polizei erschießt Tier
Sie rannte daraufhin über den Bavariaring, umrundete ihn laut Polizeiangaben sogar einmal. Dort traf das Tier auf eine Gruppe von Joggern und rammte einer 28-Jährigen ihre Hörner in den Rücken, um sich freie Bahn zu verschaffen. Die Polizei trieb die Kuh in die Enge, woraufhin sie einen weiteren Fußgänger angriff. Die Polizisten stellten daraufhin ihren Dienstwagen zwischen den Passanten und den heranstürmenden Paarhufer, um den Menschen zu schützen. Die Kuh lief gegen das Fahrzeug.
Laut Polizeibericht habe sich die Kuh auch weiterhin nicht beruhigt. Die Beamten hätten darauf versucht, das Tier mit ihren Dienstpistolen zu stoppen. Erfolglos, es wütete weiter. Mit einem Gewehr hätten die Polizisten schließlich das Tier erlegt, so die Münchner Polizei in einer Pressemeldung.
Zwei Gewehrschüsse konnten die Kuh stoppen
Die Joggerin musste im Krankenhaus mit schweren Wunden am Rücken, Prellungen und Abschürfungen stationär behandelt werden. Das Polizeifahrzeug trug einen Sachschaden von etwa 1000 Euro davon. goro
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