Raser können Strafe bald mit Karte zahlen
Nicht nur Verkehrssünder benötigen bald kein Bargeld mehr, um ihre Strafe zu begleichen. Bayern führt das Bezahlverfahren in allen Verwaltungsbereichen ein.
Auto- und Fahrradfahrer können Strafen künftig ganz ohne Bargeld zahlen. Auch in anderen Bereichen lässt Bayern bald die Kartenzahlung zu. Finanzminister Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann (beide CSU) geben Freitagmittag in Nürnberg die Bezahlung mit EC- und Kreditkarte für die gesamte Staatsverwaltung frei.
Wenn Autofahrer beispielsweise bei einer Radarkontrolle sofort danach angehalten werden oder Radfahrer ohne Licht fahren, können sie die fällige Strafe künftig gleich per Karte zahlen.
Bei verschiedenen Pilotverfahren seien Sicherheit und Zuverlässigkeit der Bezahlverfahren geprüft worden. Polizei sowie Vollzieher der Finanzämter und ausgewählte Ämter für Digitalisierung, Breitband und Vermessung haben Lesegeräte für EC-Karten zum Test eingesetzt. Das elektronische Bezahlen sei künftig in allen Ressorts möglich, sofern es wirtschaftlich sinnvoll ist. dpa/lby
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