Allgäu: Tragische Serie: Sechs Menschen sterben bei Unfällen am Wochenende

Fünf Unfälle endeten am Wochenende im Allgäu tödlich. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der erste am Samstag gegen 14 Uhr. In Eggenthal im Ostallgäu stürzte ein 73-Jähriger von seinem Fahrrad, als ihn eine Zugmaschine mit angehängtem Güllefass überholte. Der Mann wurde überrollt und erlag wenig später seinen Verletzungen.

Wenig später wurde die Polizei zu einem schweren Motorradunfall im Westallgäu gerufen. Ein 21-Jähriger war zwischen Lindenberg und Oberstaufen unterwegs, als er nach einem missglückten Überholvorgang in ein entgegenkommendes Auto prallte.

Am Samstagabend ist in Altusried im Oberallgäu ein 71-Jähriger von einem Pferd gestürzt. Anwohner wurden nur auf den Unfall aufmerksam, weil ein herrenloses Pferd unterwegs war. Der Mann starb in der Nacht auf Sonntag an seinen schweren Kopfverletzungen.

In der Nacht auf Sonntag ereignete sich ein weiterer tragischer Unfall auf der A96 bei Memmingen-Ost. Ein Fußgänger kam ums Leben, weil er auf der Autobahn Richtung Lindau lief. Der Autofahrer, der ihn erfasste, konnte nicht mehr reagieren und wurde vom Aufprall überrascht.

In Türkheim kam die Polizei bei einer Streifenfahrt gegen 2.45 Uhr zufällig zu einem weiteren Unfall. Ein Auto war kurz zuvor, vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit, eine fünf Meter tiefe Böschung hinuntergestürzt. Einer der Mitfahrer überlebte den Unfall nicht

Bei einem Unfall ist ein Mann mit seinem Motorroller auf einer Bundesstraße zwischen Pfaffenhausen und Breitenbrunn (Unterallgäu) tödlich verletzt worden. Nach Polizeiangaben kam der 53-Jährige am Sonntagabend aus zunächst ungeklärter Ursache von der Straße ab, fuhr die Böschung entlang und überschlug sich mehrfach in einem Acker.  AZ