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Retter im Dauereinsatz: Unfallserie in München: Vier Schwerverletzte
Retter im Dauereinsatz
01.10.2015
Unfallserie in München: Vier Schwerverletzte
In München wurden mehrere Menschen bei Unfällen schwer verletzt.
Foto: Symbolbild, Alexander Kaya
VonSonja Diller
Bei drei schweren Unfällen auf Münchens Straßen sind innerhalb von wenigen Stunden vier Personen schwer verletzt worden. Jetzt sucht die Polizei nach Zeugen.
Viel zu tun für die Polizei in München. Innerhalb von 24 Stunden musste sie zu drei schweren Unfällen ausrücken. Die Serie begann am Mittwochvormittag. Ein 84-Jähriger geriet auf der Balanstraße im Münchner Stadtteil Obergiesing zu weit nach rechts und stieß dort gegen ein geparktes Fahrzeug. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich das Fahrzeug des Rentners, landete auf der Fahrerseite und kam erst nach einer Rutschpartie von einigen Metern zum Stehen.
Der Fahrer und seine 82-jährige Ehefrau mussten von der Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Der Rentner hatte Glück, er erlitt nur leichte Verletzungen und konnte nach ambulanter Versorgung im Krankenhaus wieder entlassen werden. Seine Ehefrau wurde jedoch schwer verletzt und wird weiterhin stationär behandelt.
Zeugen für Unfall mit Radlerin gesucht
Nur eine halbe Stunde später wurde eine Radfahrerin auf der Fraunhoferstraße beim Zusammenstoß mit einem Rettungswagen im Einsatz schwer verletzt. Trotz Martinshorn und Blaulicht querte die Radlerin den Kreuzungsbereich Klenzestraße. wurde dabei frontal vom Rettungswagen erfasst und auf die Straße geschleudert. Die Münchnerin wurde schwer verletzt und im Krankenhaus ins künstliche Koma versetzt. Im Moment schwebt sie laut Auskunft des Polizeipräsidiums München nicht in Lebensgefahr.
Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang und insbesondere zur Ampelschaltung machen können. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 089-6216 3322 entgegen.
PKW prallt gegen Lichtmast
Bereits am frühen Donnerstagmorgen verlor ein 23-jähriger Münchner auf der Bodenseestraße in Pasing aus bisher unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug. Auf Höhe des Herrschinger Bahnweges schleuderte er nach links über die Gegenfahrbahn und prallte gegen eine Aufschüttung am Fahrbahnrand. Sein Fahrzeug kippte um und landete mit dem Dach an einem Lichtmast.
Der 23-jährige Fahrer und sein gleichaltriger Mitfahrer wurden schwer verletzt. Der im Fahrzeug eingeklemmte Passagier musste von der Feuerwehr befreit werden. Er schwebt nach Auskunft der behandelnden Ärzte in Lebensgefahr. Ein 19-jährige, die sich ebenfalls im Fahrzeug befand, wurde leicht verletzt. Der Pkw wurde beim Unfall zerstört, am Lichtmast entstand ein Schaden von ca. 10.000 Euro.
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