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  3. Schulpolitik: Volksbegehren G9 in Bayern: Das müssen Sie jetzt wissen

Schulpolitik
03.07.2014

Volksbegehren G9 in Bayern: Das müssen Sie jetzt wissen

Kommt das neunjährige Gymnasium wieder, oder bleibt es beim G8? Wer entscheidet das - und wann? Fragen und Antworten zum bildungspolitischen Dauerstreit Nummer eins in Bayern.
Foto: Armin Weigel, dpa

Start frei für das Volksbegehren G9 in Bayern: Ab heute können die Menschen im Freistaat abstimmen, ob das neunjährige Gymnasium wieder möglich sein soll.

Das Volksbegehren zu G8 und G9 in Bayern wurde von den Freien Wählern initiiert. Von kommender Woche an haben die Menschen in Bayern nun die Möglichkeit, sich einzutragen - und damit einen Volksentscheid zu erzwingen zur Frage, ob es neben dem achtjährigen Gymnasium auch ein G9 geben soll. Hier die wichtigsten Fragen und Antworten:

Was will das Volksbegehren zum G9 in Bayern?

Ziel der Freien Wähler ist eine völlige Wahlfreiheit zwischen G8 und G9: Jedes Gymnasium soll selbst entscheiden dürfen, ob es nur acht- oder nur neunjährige Züge anbietet - oder beide Varianten parallel. Schüler und Eltern könnten dann entscheiden, ob sie einen achtjährigen oder einen neunjährigen Besuch des Gymnasiums durchlaufen wollen.

Wann und wie kann man sich eintragen?

Das Volksbegehren startet am 03. Juli und endet am 16. Juli 2014. Zur Eintragung benötigt man seinen Personalausweis oder Reisepass. Wer nicht persönlich ins Rathaus gehen kann, kann auch einen Eintragungsschein beantragen. Die Gemeinden informieren auf ihren Webseiten oder telefonisch über Öffnungszeiten und Beantragung des Scheins.

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Wie groß ist die Chance, dass das Volksbegehren G9 Erfolg hat?

Um einen Volksentscheid zu erzwingen, müssten sich in den beiden Wochen im Juli zehn Prozent der stimmberechtigten Bürger in Unterschriftenlisten in den Rathäusern eintragen - rund 945 000. Ob das Quorum erreicht wird, ist fraglich. Denn anders als etwa beim Volksbegehren zur Abschaffung der Studiengebühren unterstützt niemand die Initiative der Freien Wähler - keine andere Partei, kein Verband.

Wie geht es dann - je nach Ausgang des Volksbegehrens - weiter?

Wenn das Quorum erreicht wird, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder der Landtag setzt das Anliegen der Initiatoren direkt und unverändert um - was mit Sicherheit nicht passieren wird. Andernfalls kommt es zum Volksentscheid - wobei der Landtag dann die Möglichkeit hat, auch einen Alternativ-Gesetzentwurf zur Abstimmung zu stellen. Das wäre in dem Fall so gut wie sicher, da auch die CSU Korrekturen am bestehenden System will. Zu solchen Korrekturen soll es auch kommen, wenn das Quorum nicht erreicht wird: Horst Seehofer hat bereits mehrfach angekündigt, die Debatte über mögliche Veränderungen in jedem Fall weiter voranzutreiben. Auch Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) betont, das G8 für alle sei überholt - das G9 für alle aber auch.

Aber was dann? Welche Varianten liegen bisher auf dem Tisch?

Unter anderem das Konzept des Bayerischen Philologenverbandes. Der hat sich klar positioniert: Der Verband, der die Gymnasiallehrer vertritt, will grundsätzlich wieder ein neunjähriges Gymnasium. Schüler sollen aber auf Wunsch weiter die Möglichkeit haben, das Abitur nach acht Jahren zu machen - indem sie die zehnte Klasse überspringen und vorher und nachher zusätzlich gefördert werden.

Was wäre noch möglich im Streit ums G8?

Die Direktorenvereinigung dagegen will grundsätzlich am G8 festhalten. Eltern sollen aber in der 7. Klasse entscheiden dürfen, ob ihr Kind die Mittelstufe in drei oder vier Jahren durchlaufen soll. Das wäre sozusagen eine Art G8 plus. Der Bayerische Elternverband wiederum warnte zuletzt vor einer bloßen Rückkehr zum G9 - räumte aber ein, dass laut Umfragen die große Mehrheit der Eltern ein G9 wolle.

Und was wollen die Schüler selbst?

Der Landesschülerrat, quasi das offizielle Sprachrohr der Schüler, hat sich klar positioniert: Er steht hinter dem Konzept des Philologenverbandes und fordert, dass das Gymnasium grundsätzlich wieder neun Jahre dauern soll - mit der Möglichkeit zum Überspringen einer Klasse. Denn "wirkliche Bildung" brauche ausreichend Zeit.

Wann würde sich dann konkret etwas an den Schulen ändern?

Frühestens zum übernächsten Schuljahr 2015/16. Änderungen für das laufende oder das kommende Schuljahr hat Seehofer ausgeschlossen. AZ, dpa

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