Zahlreiche Unfälle im Süden der Region
So schlimm wie befürchtet war der Wintereinbruch in der Region nicht. Unfälle und Verkehrsbehinderungen gab es vor allem im Süden.
In der Nacht zu Donnerstag gab es starke Schneefälle vor allem im Süden der Region. In den Allgäuer Landkreisen kam es zu rund 50 Verkehrsunfällen. Die meisten ereigneten sich um 6 Uhr oder später. Größere Schäden gab es aber laut Polizei nicht. Unfallursache war hauptsächlich die nicht an die winterlichen Straßenverhältnisse angepasste Geschwindigkeit.
Auf der Autobahn A96 liefen nach einem Unfall mit einem Lastwagen Betriebsstoffe aus, der Wagen blockierte die Fahrbahn in Richtung München bei der Anschlussstelle Sigmarszell. Bei Unterthingau im Ostallgäu überschlug sich in der Nacht ein Auto, der Fahrer musste verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Zahlreiche weitere Fahrzeuge gerieten in den Straßengraben und mussten geborgen werden. Ab neun Uhr morgens entspannte sich die Lage, wie die Polizei mitteilte.
Auf wichtigen Verbindungsstraßen wie der Bundesstraße 12 kamen die Räumdienste nicht nach, so dass es deutlich langsamer vorwärtsging als normal. Kaum zu Behinderungen kam es hingegen auf der Bundesstraße 17 zwischen Landsberg und Augsbur. Hier ging der Niederschlag bei Temperaturen um den Gefrierpunkt oft als Regen nieder. Auch die Region Augsburg und Nordschwaben blieb verschont. "Bei uns gab es gar nichts - der Verkehr floss ganz normal", sagte ein Sprecher der Augsburger Polizei. nos/dpa
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