Als die Wertinger per Bus nach Dillingen kamen, weil die Donau zugefroren war
Minus 41 Grad sind in der Region mal gemessen worden. Einer hat die Daten von 1929 festgehalten.
Diese Fotos hat Anneliese Drießle aus Hausen von ihrem Schwiegervater. Sie stammen aus dem Jahr 1929. Er habe oft von dem Naturereignis damals, der „Eiszeit auf der Donau“ erzählt.
Und er hat die Temperaturen auch schriftlich festgehalten. So notierte er: „Das Thermometer, in den Tagen Anfang Februar 20 bis 25 Grad unter Null zeigend, meldete am 10. Februar 25 Grad unter Null, am 11. Februar 30 Grad, am 12. Februar morgens um acht Uhr sogar 34 Grad unter Null. Von verschiedenen Seiten wurde noch grimmigere Kälte gemeldet. So wurden an der Donaubrücke 41 Grad, am Bahnhof in Wertingen sogar 42 Grad unter Null gemessen. Diese Kälte zwang die Donau, das bis dorthin geführte Treibeis herzugeben zur Bildung einer Eisdecke. Dass dies ein ganz seltenes Naturereignis war, dafür zeugen die Aussagen der ältesten Dillinger Einwohner. Es war dieses wohl in Erinnerung, dass in den 80er Jahren die Donau zugefroren war, dass aber eine Eisdecke, die das Überschreiten der Donau ohne Brücke ermöglichte, da war, das hatten sie noch nicht erlebt. Am Sonntag, den 18. Februar 1929 waren etwa 40 Personen aus Wertingen per Omnibus hierher gefahren, um sich das großartige Naturereignis anzuschauen.„
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