Bescheiden statt luxuriös
Wo die Priester in der Region wohnen und was sie zur Debatte um Tebartz-van Elst sagen
Landkreis Dillingens Stadtpfarrer Wolfgang Schneck residiert in einem altehrwürdigen Haus – im ehemaligen Gästehaus des Fürstbischofs in der Königstraße. So viel zeigt der Blick von außen. Doch innen sehe es ganz anders aus, sagt Schneck, nämlich bescheiden. Schmunzelnd meint er: „Ich würde jederzeit ein Fernsehteam in mein Schlafzimmer lassen. Die würden dann bestimmt für ein neues sammeln.“ Prunkvoll hat dagegen der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst gebaut. Er steht in der Kritik, da der Neubau seiner Bischofsresidenz statt wie geplant 5,5 Millionen Euro mindestens 31 Millionen Euro verschlingen soll.
Pfarrer Schneck kennt Tebartz-van Elst persönlich: „Er hat in der Priesterfortbildung einen Vortrag gehalten.“ Auch der Dillinger sieht die Ausgaben für den Neubau kritisch: „Mich freut es nicht, dass sich ein Mitbruder vergriffen hat.“ Schneck kann sich nicht vorstellen, dass der Limburger selbst im Amt bleiben will. Er würde sich jedoch freuen, wenn nicht nur über Zahlen und Finanzen diskutiert werden würde, sondern der Blick auch auf die zahlreichen ehrenamtlichen Christen, das soziale Engagement der Kirche – wie etwa in Kindergärten oder in Behinderteneinrichtungen – gelenkt werde. „Wir wollen Sinnvermittler sein und die Menschen zu Gott begleiten.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.