Bezahlbarer Wohnraum für alle
Die Dillinger Sozialdemokraten haben Ideen, wie dies klappen könnte
1948 bis 1950 müssten in Bayern wenigstens 100000 Wohnungen gebaut werden, forderte der Sozialdemokrat Waldemar von Knoeringen am 18. Februar 1948 im Bayerischen Landtag eindringlich. „Vorbild für das Comeback des sozialen Mietwohnungsbaus in Bayern im Jahr 2016?“, fragte Alt-Oberbürgermeister Hans-Jürgen Weigl zur Einleitung seines Referats „Lebensqualität vor Ort: Bezahlbarer Wohnraum für alle“ in der Dillinger Schlosswache bei einer Versammlung der SPD.
Voraussetzungen für den starken Wohnungsbau in den 50er- und 60er-Jahren seien neben erheblichen Eigenleistungen („Muskel-Hypothek“) der Bauwilligen auch hohe steuerliche Anreize gewesen, wie die degressive Abschreibung von 1949 bis 2005. So konnten ab 1953 errichtete Wohnungen z.B. in den ersten zwölf Jahren mit 50 Prozent abgeschrieben werden, zeigte der Redner auf. Die von 1995 bis 2006 für den Bau und Erwerb eigengenutzter Wohnungen gewährte „Eigenheimzulage“ sei eine der größten steuerlichen Subventionen für den Wohnungsbau gewesen.
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