Ein anderer Name muss her
FW e.V. Dillingen will nicht mehr mit der Partei FW verwechselt werden. Eine Ergänzung soll helfen
Auf die Ziele, mit denen die FW e.V. Dillingen zur Kommunalwahl angetreten sind, verwies der Vorsitzende Georg Schrenk kürzlich bei der Mitgliederversammlung. Er hob hervor, dass man gemeinsam diese mit Nachdruck verfolgen müsse. Einen hohen Stellenwert nehmen die Verbesserung des Wohnungsangebots in Dillingen und das Halten des derzeitigen Standards bei der hausärztlichen Versorgung ein. Schrenk brachte seine Verwunderung darüber zum Ausdruck, dass es immer heiße, in Dillingen wäre kein Wohnraum vorhanden. Schließlich habe das Landratsamt mehr als 30 Wohnungen/Häuser als dezentrale Unterkünfte für die Unterbringung von Flüchtlingen anmieten können. Nach seiner Überzeugung hängt dies nicht nur mit den gezahlten Mieten zusammen. Hausbesitzer sollten konkret auf die Leerstände angesprochen und für eine Vermietung gewonnen werden. Schrenk stellte auch fest, dass die Lebensqualität, aber auch das Angebot an Geschäften in der Königstraße und in der Kapuzinerstraße erweitert werden sollten. Erfreulich sei, dass hier zurzeit Möglichkeiten geprüft würden, um etwa das ehemalige Kaufhaus Paul, aber auch den nicht mehr genutzten Kindergarten Kapuzinerstraße neuen Lösungen zuzuführen. Nach der Vorstellung der Berichte der Kassiererin Susanne Ahle und der Kassenprüfer erfolgte ein Ausblick durch den Vorsitzenden. Hier ging er unter anderem auf die Wohnungslage für anerkannte Flüchtlinge ein.
Dabei wirke es sich besonders negativ aus, wenn keine Wohnungen gefunden werden und sie die dezentralen Unterkünfte verlassen müssten. Sie seien dann – wie Obdachlose – von den Gemeinden unterzubringen. Bisher konnten mit Unterstützung durch die Stadtverwaltung alle Kinder von Flüchtlingen in den Kindergärten untergebracht werden. Der Schulbesuch sei in Dillingen für Flüchtlingskinder ebenfalls ohne größere Wartezeiten möglich. Erfreulicherweise seien auch einige Stadträte ehrenamtlich in der Dillinger Unterstützergruppe tätig und Oberbürgermeister Frank Kunz nehme regelmäßig an den Rundgesprächen teil. Um den Herausforderungen zu begegnen, seien neben staatlichen Stellen auch die Kommunen mit Personaleinsatz in den Verwaltungen gefordert. Darüber hinaus regte Schrenk, unterstützt durch Stadtrat Rainer Schindler, an, dass ein Stadtrat als Migrationsreferent eingesetzt wird. Im Jahresprogramm planen die FW e.V. einige Ausflüge. Nach Schrenks Ausführungen berichtete Rainer Schindler aus der Arbeit im Stadtrat. Er bestätigte die Aussagen seines Stadtratskollegen Georg Schrenk und stellte unter anderem fest, dass die kleinste Fraktion im Stadtrat, zu der die beiden Stadträte der FW e.V. gehören, sich mit ihren Aktivitäten nicht verstecken müsse. Kreisrat Bernd Nicklaser berichtete sodann aus dem Kreistag und informierte über den neuen Kreishaushalt und die anstehenden Projekte. In der Aussprache wurde auch bekräftigt, dass die FW e.V. Dillingen bezüglich ihres Namens einer Ergänzung bedürfen, um nicht mit der Partei FW verwechselt zu werden. In einer der nächsten Sitzungen wird darüber beraten. (pm)
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