Im Tante-Emma-Laden fing alles an
36 Jahre lang war Friedrich Burkart Chef der Gundelfinger Sparkasse. Das plant er in der Rente
Dass es ein kaufmännischer Beruf für ihn werden sollte, das wusste Friedrich Burkart schon als Kind. Denn das habe eigentlich ja schon in der Familie gelegen. Zu Hause führte seine Mutter damals einen kleinen Tante-Emma-Laden. Und schon in der 3. Klasse hat der kleine Fritz den manchmal ganz allein geschmissen, hat die Kunden bedient und auf einem kleinen Block dann zusammengerechnet, was sie zu bezahlen hatten. „Im Kopfrechnen war ich schon immer gut“, sagt er. Und noch heute, wenn er zum Einkaufen geht, hat er das Geld an der Kasse manchmal schon passend parat.
Mit einer derartigen Affinität für Zahlen war der Berufsweg von Friedrich Burkart quasi schon vorgezeichnet. Nach der Schule bewarb sich der Gundelfinger bei der Sparkasse und wurde sofort genommen. Eigentlich, sagt er, habe er als junger Bursche immer von der großen Stadt geträumt. Doch dann sei es eben anders gekommen. Schon mit 21 Jahren wurde er zum Geschäftsstellenleiter der Sparkasse in Wittislingen berufen. Mit 29 Jahren dann wechselte er als Chef zur Sparkasse nach Gundelfingen. 36 Jahre ist das nun her. Ende Januar nun endet in der Gärtnerstadt eine Ära. Denn da geht Burkart in den Ruhestand. Langweilig, glaubt er, wird es ihm trotzdem nicht werden. Denn Friedrich Burkart war in seiner Heimatstadt weit mehr als der Chef der Sparkasse, die an die 6000 Kunden hat. Dafür wurde er kürzlich, just an seinem 65. Geburtstag, auch von der Stadt mit der Ehrennadel in Gold geehrt. Seit Jahrzehnten, genauer seit 1979, ist er der Schatzmeister der Wirtschaftsvereinigung. Traditionell habe das immer der Chef der Sparkasse gemacht, erzählt Friedrich Burkart. Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Berufsleben will er das Amt noch weiter ausführen. „Schließlich bin ich ja gewählt.“
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