Metzgerei und Restaurant in einem
Benedikt Steinle hat in der Kapuzinerstraße sein erstes eigenes Geschäft eröffnet. Dahinter steht ein besonderes Konzept
Die Theke ist meterlang. Belegte Bagel, Pizzen, süße Teilchen, Gemüse für verschiedene Salate, der große Herd, die warme Theke mit Leberkäse, Bratwürsten sowie Beilagen und ganz hinten noch eine Metzgertheke mit Wurst- und Fleischwaren aus der Region: Das ist die eine Seite des neuen Benedikt’s in der Dillinger Kapuzinerstraße. Auf der anderen Seite stehen 65 Sitzplätze drinnen und ein paar Tische außen zur Verfügung. Dort können die Gäste von morgens um 7 bis abends um 22 Uhr essen.
Hinter diesem Mix aus Restaurant und Metzgerei steht das Konzept von Benedikt Steinle. Den Eltern gehört eine Metzgerei in Baumgarten. Dort wird noch selbst geschlachtet. Bis aus Ulm fahren die Kunden ins kleine Baumgarten, um dort frische, regional produzierte Lebensmittel zu kaufen. Der Sohn studierte Business-Management. Seine Masterarbeit war der Businessplan vom Benedikt’s. „Das Handwerk hat so ein schlechtes Image“, sagt der 26-Jährige. Das will er ändern. Deswegen gibt es keine Küche, sondern direkt an der Theke werden die Burger oder andere Speisen zubereitet. Damit die Gäste sehen, dass alles frisch und ohne Zusatzstoffe verarbeitet wird. Deswegen gibt es keine Puten und kein Hähnchen, weil der junge Mann ausnahmslos das Fleisch verkauft, was bei seinen Eltern geschlachtet wird. Selbst die Salami auf der Pizza kommt aus Baumgarten. Tiere, die dort geschlachtet werden, bekommen kein Antibiotikum und gentechnikfreies Futter. Auch bei den anderen Lebensmitteln legt Benedikt Steinle großen Wert auf Regionalität: „Ich will nur das verkaufen, dessen Ursprung ich kennen“. Ungewöhnlich in dem Metzgourant sind die großen Kassenautomaten: Der Kunde bestellt sein Essen, bekommt einen Bon, bezahlt am Automaten, erhält dafür einen Bon und gibt den wiederum an der Theke ab, wo er sein Essen bekommt. Das sei hygienischer.
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