Schlechter Wohnungspakt?
Landtagsabgeordneter Johann Häusler übt nach Zusammenkunft mit Landkreis-Bürgermeistern Kritik
Im Rahmen des „Wohnungspakt Bayern“ nimmt die Bayerische Staatsregierung im aktuellen Doppelhaushalt mehrere Hundert Millionen Euro in die Hand, um Unterstützung bei der Schaffung bezahlbaren Wohnraums zur Verfügung zu stellen. Damit will die Landesregierung insbesondere den Entwicklungen der aktuellen Asylkrise und dem zunehmenden Druck auf die Wohnungsmärkte in den Ballungsräumen des Freistaats entgegentreten. „In seiner aktuellen Konzeption verkommt der Wohnungspakt leider zu einem klassischen Fall von ,gut gedacht und schlecht gemacht’“, findet der FW-Landtagsabgeordnete Johann Häusler. Eine Auffassung, mit der der FW-Wirtschaftsexperte nicht alleine steht, wie eine Zusammenkunft der Bürgermeister im Landkreis Dillingen zuletzt gezeigt hat.
„In unserer Heimat herrscht ein völlig anderes Anforderungsprofil an den Wohnungsmarkt als in den großen Ballungszentren. Durch den Strukturwandel der Landwirtschaft müssen immer mehr Hofstellen aufgelöst werden. Dadurch und weil sich der Siedlungsdruck immer stärker auf die Städte konzentriert, stehen mehr und mehr Gebäude in den Innerorten leer. Weil neue Wohngebiete trotzdem meistens auf der sprichwörtlichen grünen Wiese ausgewiesen werden müssen, steigt der Flächenverbrauch ins Unermessliche, während unsere Ortskerne veröden. Dagegen müssen wir dringend Maßnahmen ergreifen“, fasst Häusler die Anliegen der regionalen Bürgermeister zusammen.
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