Sie helfen, wenn andere in Not sind
BRK-Bereitschaft Bachhagel feierte 40. Geburtstag
Genau genommen, sagt Stefan Siegner, ist es ja schon 42 Jahre her, dass die BRK-Bereitschaft Bachhagel ins BRK aufgenommen wurde. Doch schon den 10. Geburtstag habe man damals erst nach zwölf Jahren gefeiert, weil in diese Zeit der kräfteraubende Bau des BRK-Heims fiel. Und so passe der Abstand dann ja wieder. Aus einem routinemäßigen Erste-Hilfe-Kurs entstand 1972 die Idee, in Bachhagel eine Ortsgruppe des Roten Kreuzes einzurichten, wie Siegner gestern beim Festakt zum 40-jährigen Bestehen in Bachhagel erklärte. Anderen zu helfen, ihnen Gutes zu tun, das sei damals der Grundgedanke gewesen. Und der werde auch heute noch von den Mitgliedern, darunter zahlreiche Jugendliche, hochgehalten. Diesen „gelebten Bürgersinn“ würdigte Landrat und Schirmherr Leo Schrell in seiner Rede. „Ohne diesen Dienst wäre unser Gemeinwesen nicht aufrechtzuerhalten“, stellte er klar. Die zahlreichen Stunden, die die Mitglieder zum Wohle der Allgemeinheit leisteten, seien aller Ehre wert. So sah es auch Bürgermeisterin Ingrid Krämmel. „Sie leisten eine wertvolle Arbeit für unsere Gesellschaft“, sagte sie und erinnerte an die Dienste als „Helfer vor Ort“ bei großen und kleinen Unfällen, an die Blutspendeaktionen oder aber an die Dienste bei Vereins- oder Sportfesten, aber auch an manch geselligen Abend, etwa bei den frühen Faschingsbällen. Einen Dank für das 40-jährige Wirken sprach auch der Kreisbereitschaftsleiter Wilhelm Nittbauer aus, der insbesondere die Jugendarbeit im Bachtal als beispielhaft und überragend bezeichnete. So war neben dem Festakt natürlich auch etwas für den künftigen Nachwuchs geboten, der sich im Tierhospital um die Wehwehchen der verletzten Kuscheltiere kümmern konnte.
Vor dem Festakt hatte Pater Darius Hirsch einen festlichen Gottesdienst zelebriert, den die Bereitschaftsjugend mitgestaltete. Anschließend versammelte sich die Festgemeinde samt Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine auf dem Kirchplatz, wo bereits das Einsatzfahrzeug der „Helfer vor Ort“ blumengeschmückt wartete. Pfarrer Hirsch segnete das Auto und alle, die es bedienen und die damit transportiert werden. Das Ersthelferfahrzeug ist bereits seit vergangenem Jahr im Dienst. Wie Bereitschaftsführer Stefan Siegner gegenüber unserer Zeitung mit Stolz berichtete, wurde es ganz allein aus Spenden finanziert. Es handelt sich um einen gebrauchten Ford Focus-Kombi, für den inklusive Umbau rund 9000 Euro aufgebracht werden mussten. Die Gruppe „Helfer vor Ort“ besteht derzeit aus elf Mitgliedern zwischen 18 und 70 Jahren. In der Bereitschaft Bachtal sind insgesamt rund 50 Frauen und Männer ehrenamtlich aktiv. Bereitschaftszeiten sind zwischen Freitagabend und Montagfrüh. Die Helfer müssen eine Sanitätsausbildung A/B absolvieren sowie eine Frühdefibrilatorschulung. In der Gruppe kommen pro Jahr rund 2100 ehrenamtliche Übungs-, Bereitschafts- und Einsatzstunden zusammen.
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