So viele Einsätze wie noch nie
34 Mal musste die Bissinger Feuerwehr ausrücken. Acht Mal umsonst. Warum das die Mitglieder ärgert
So viele Einsätze wie noch nie in der 140-jährigen Geschichte ihrer Wehr hatten die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Bissingen zu verzeichnen. Dies wurde bei der Generalversammlung des Vereins deutlich. Markus Reiner berichtete zu Beginn über die umfangreichen Aktivitäten des Bissinger Feuerwehrvereins, die mit dem Faschingsball begannen und über das Aufstellen des Maibaums, der mit 34 Metern Höhe eine Rekordlänge aufwies, bis hin zu dem Festabend im Herbst anlässlich des 140-jährigen Jubiläums reichte. 2017 steht unter anderem eine Besichtigungsfahrt in das Kernkraftwerk Gundremmingen auf dem Programm.
Eine absolute Rekordzahl konnte Kommandant Andreas Korn anschließend vermelden. Noch nie in der langen Geschichte der Feuerwehr Bissingen gab es in einem Jahr 34 Einsätze zu verzeichnen. Darunter waren allerdings neben sechs Brandeinsätzen, zehn technischen Hilfeleistungen, vor allem bei Unfällen und Hochwasser, und neben zehn freiwilligen Hilfeleistungen im Gemeindebereich auch acht Fehl- bzw. Täuschungsalarme. Vor allem letztere Zahl sollte künftig hoffentlich eine deutliche Reduzierung erfahren, war sich die Versammlung einig. Dass die mehr als 500 gezählten Einsatzstunden auch über das Gemeindegebiet Bissingens hinaus in die Regionen von Amerdingen, Unterliezheim oder Hohenaltheim führten, ist der Tatsache geschuldet, dass Bissingen als Stützpunktfeuerwehr auch interkommunale Aufgaben mit übernimmt. Kontinuierliches Trainieren des Ernstfalls ist hierzu erforderlich, was sich in der Zahl von 48 Übungseinheiten niederschlug. Erfreulich waren die Teilnahme von 29 Nachwuchsfeuerwehrkräften aus dem Kesseltal an der Modularen Truppmannausbildung, die so erstmalig in Bissingen durchgeführt werden konnte, und die erfolgreiche Leistungsprüfung für 16 Bissinger Einsatzkräfte. Ebenso ein Grund für Beifall war die Neuaufnahme von insgesamt neun Jugendlichen im Rahmen der Generalversammlung. Somit steigt die Zahl von bis dato relativ konstanten 63 Aktiven nun auf künftig 72 aktive Feuerwehrkräfte an. Neu eingetreten sind Michael Burger, Daniel Dirr, Marcel Friede, Simon Klarmann, Laura Rößle, Vanessa Prenißl, Luca Müske, Patrick Seiler und Max Schäferling.
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