VdK gegen Rente mit 70
Die beiden Spitzen des Sozialverbandes sprechen klare Worte. Nicht umsonst steigt die Zahl der Beratungen im Lauinger und Wertinger Rathaus
Seit einiger Zeit steht bekanntermaßen die Idee, das Rentenalter auf 70 anzuheben. Am Wochenende war sogar von 73 Jahren die Rede. Der VdK hält nichts davon, und der Kreisgeschäftsführer Ernst Braun nennt dazu Gründe. In der heutigen schnelllebigen Zeit würden die Ansprüche an die Menschen im Beruf nicht geringer, sondern nehmen ständig zu. Immer mehr Menschen kommen in die Geschäftsstellen, die unter dem sogenannten Burn-out-Syndrom leiden und „einfach nicht mehr können“. Insgesamt hätten die Frühberentungen auf wegen psychischer Gründe in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen.
Für Braun ist nicht vorstellbar, wie beispielsweise körperlich schwer arbeitende Menschen bis 70 tätig sein sollen. Für den Kreisgeschäftsführer wird es eher die Ausnahme bleiben, dass ein 70-jähriger Maurer oder Zimmermann schwere Lasten bewegt oder auf den Dächern herumsteigt. Was eine neue Regelung allerdings in diesem Zusammenhang für Folgen haben könnte, liegt für Braun auf der Hand. Es werde hier selbstverständlich sogenannte Abschlagsregelungen geben, wonach die Betroffenen auch vor dem 70. Lebensjahr Rente beziehen können, allerdings dann eben mit Abschlag. „Für mich ist das nichts anderes, als eine Rentenkürzung auf Umwegen.“
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