Wenn Eier über den Marktplatz schweben
Bei der Eröffnung am Samstag sind vor allem die Kleinsten begeistert dabei
Von Martina Bachmann
Lauingen Ganz langsam hebt das Ei ab. Geräuchlos schwebt es nach rechts, scheinbar über die Köpfe der Kinder, der Mamas und Papas hinweg. Der Kran hievt das Ei höher, und noch ein bisschen höher. Und dann, ganz langsam, schwebt es ein, das Lauinger Ei, in das riesige Osternest auf dem Marktplatz der Herzogstadt. Gleich zwischen dem Dillinger und dem Höchstädter Ei, bekommt es seinen Platz. Geschafft. Fast ist es fertig, das riesengroße Osternest, mit dem die Lauinger in der ganzen Welt Spitze sein wollen.
Mehr als zwei Stunden zuvor fegt am Samstag ein bitterkalter Wind über den Marktplatz. Noch sind nur wenige Zuschauer da. Mancher nutzt die Gunst die Gelegenheit und schlendert über den Schwabenmarkt, den Hermann Ehnle organisiert hat. Leckeren Ziegenkäse gibt es da zum Beispiel bei Monika Mareth, feinen Honig bei Michael Waldenmayr. Likör bei Karola Zuber, Fähnchen für die Osterlämmer bei Gertrd Reinhardt. Und weil es so kalt ist, gibt es beim Winzerverein nicht nur das „normale“ Lauinger Schlitzohr, sondern auch einen Glüh-Schlitz. Die Schelmbrauer zeigen, wie Bier entsteht, und ausgeschenkt wird bei ihnen natürlich auch eines. Die Musiker der Fanfare Brass Band von Organisator Norbert Ruchti spielen gegen die Kälte an – und Gerhard Nothaas eröffnet zusammen mit Lauingens Bürgermeister Wolfgang Schenk, Dillingens 2. Bürgermeister Franz Jall und Höchstädts Rathauschefin Hildegard Wanner die Veranstaltung.
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