Auszeichnung: Wer hat sich die „Herbstzeitlose“ verdient?

VonMargot Sylvia Ruf

Der Kulturpreis wird wieder verliehen. Vorschläge können noch bis 31. Mai eingereicht werden

Seit dem Jahr 2011 existiert der Kulturpreis „Herbstzeitlose“, der jeweils anlässlich der Dillinger Kulturtage vergeben wird. Im Herbst dieses Jahres gibt es diese besondere Auszeichnung zum vierten Mal. Gesponsert wird der Preis von den Raiffeisenbanken und Volksbanken im Landkreis Dillingen. Laut Verbandsvorsitzendem Alexander Jall haben sich diese Geldinstitute im Rahmen ihres vielfältigen Sponsorings besonders der Aufgabe verschrieben, die heimische Kultur zu fördern und damit ehrenamtlich tätigen Mitbürgern im Landkreis eine Anerkennung zu verschaffen. Die Region solle lebens- und liebenswert bleiben, stellt Jall fest. Dazu wollten die Banken ihren besonderen Beitrag leisten. Der Kulturpreis „Herbstzeitlose“ ist seit sechs Jahren jeweils mit 3000 Euro dotiert. Der Preisträger erhält außerdem eine künstlerisch gestaltete Glasstele mit dem bildnerisch dargestellten Motto der Auszeichnung. Bis zum 31. Mai kann jeder Landkreisbürger der möchte, einen Vorschlag bei Kultur und Wir in Dillingen bei der Geschäftsstelle im Landratsamt einreichen. Kulturschaffende Einzelpersonen als auch Gruppierungen können in den Genuss des Preises kommen. Folgende Kriterien sollten die Vorgeschlagenen erfüllen: Nachweis einer längeren Tradition und eines langfristigen Engagements, Einbindung in das regionale Umfeld, kulturelle und gesellschaftliche sowie inhaltliche und thematische Bedeutung.

Bisherige Preisträger waren Kreisheimatpfleger Alois Sailer, das Stadeltheater Lauingen, der ehemalige Vorsitzende von Kultur und Wir, Helmut Sauter (Mitbegründer der Brettlbühne Lauterbach) sowie der Humorist Josef Regensburger. „Der Kulturpreis Herbstzeitlose, den ich 2015 bekommen habe, hat für mich eine wichtige ideelle und emotionale Bedeutung“, versichert Helmut Sauter, einer der Ausgezeichneten. Sein Einsatz für die kulturellen Traditionen im unteren Zusamtal und im Landkreis sei ihm jedoch nur mit Unterstützung zahlreicher anderer Bürger möglich gewesen, erklärt der Zusamtaler in der Rückschau.

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