Wieder ein Rekord: Goldene Zeiten auf dem Dillinger Arbeitsmarkt
2017 war die Arbeitslosigkeit im Landkreis so niedrig wie seit mindestens 30 Jahren nicht mehr. Dennoch warnt Agenturchef Richard Paul, sich jetzt zufrieden zurückzulehnen.
Die Zahlen, die der Donauwörther Arbeitsagentur-Chef Richard Paul für den Landkreis Dillingen präsentiert, können sich sehen lassen. 2017 hat die Region mit einer durchschnittlichen Arbeitslosenquote von 2,1 Prozent den Rekordwert des Vorjahres noch einmal getoppt. „Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Dillingen war 2017 so niedrig wie seit 30 Jahren nicht mehr“, sagt Paul, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Donauwörth. Im monatlichen Durchschnitt hatten 1130 Menschen keine Arbeit – das sind nochmals 113 weniger als im Monatsdurchschnitt 2016. Die Arbeitslosigkeit ist damit noch einmal um fast zehn Prozent gesunken. Und im Dezember 2017 lag die Arbeitslosenquote bei 1,9 Prozent. „Das ist sensationell niedrig“, stellt Paul fest. „Mit gutem Gewissen“ könne man da von einer Vollbeschäftigung sprechen.
Und die konjunkturelle Lage sei ebenfalls gut. „Die Auftragsbücher sind in vielen Betrieben voll.“ Paul geht deshalb auf dem Arbeitsmarkt von einer weiteren „leicht positiven Entwicklung“ aus. Er warnt allerdings davor, sich in diesen goldenen Zeiten auf dem Arbeitsmarkt zufrieden zurückzulehnen. Denn jetzt seien die Firmen angehalten, Zukunftssicherung zu betreiben. „Der bereits bestehende Fachkräftemangel ist mittlerweile schon ein Problem für den Arbeitsmarkt in der Region“, sagt der Donauwörther Agenturchef. Die Firmen müssten jetzt unbedingt ausbilden, um so ihren Nachwuchs zu sichern. Und die Arbeitsagentur unterstütze die Unternehmen auch finanziell dabei, dass sich gering qualifizierte Mitarbeiter zu Fachkräften fortbilden. Paul verweist dabei auf das Programm „Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter Älterer in Unternehmen“. Informationen gibt es beim Arbeitgeberservice vor Ort unter Telefon 0800/4555520.
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