Asyl: An der Kartbahn soll eine Unterkunft entstehen
Die Gemeinde wappnet sich für eine mögliche Zuweisung von Flüchtlingen. Mit dem Besitzer der Anlage besteht Einigkeit. Aber es gibt noch eine Hürde zu nehmen.
Die Zeiten, als Michael Schumachers Erfolge in der Formel 1 für einen Kart-Boom gesorgt haben, sind längst vorbei. Das hat auch der Inhaber des Donaukartrings in Genderkingen zu spüren bekommen. Dort türmen sich zwar nach wie vor die Reifen am Streckenrand und auch die Ampel hängt noch über der Start- und Ziellinie, die kleinen Flitzer sind aber bereits seit einigen Jahren nicht mehr unterwegs. Der Betrieb der Anlage und des dazugehörigen Gastronomie- und Lagergebäudes wurde eingestellt. Nun könnte das Gelände jedoch eine neue Nutzung bekommen. Geht es nach dem Gemeinderat, sollen dort – im Falle einer Zuweisung durch das Landratsamt – Asylbewerber untergebracht werden. Dafür will die Kommune das Grundstück samt Haus kaufen.
Laut Bürgermeister Roland Dietz sei dies in dieser Woche in einer nicht-öffentlichen Sitzung mit großer Mehrheit beschlossen worden. „Es war nicht das erste Mal, dass wir im Gemeinderat über Asylbewerber gesprochen haben.“ Nach dem neuen kommunalen Verteilungsschlüssel rechnet man in Genderkingen mit zwölf bis 18 Asylbewerbern, die es – wann genau auch immer – zu beherbergen gilt. Dietz begrüßt das Modell zur gleichmäßigeren Verteilung im Landkreis. „Schließlich sind wir bei diesem Thema alle in der Pflicht.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.