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Die streitbare Antithese zu Richard Wagner
![Die Bilder der beiden Kontrahenten Lachner und Wagner sind dem 1923 erschienen Buch „Geschichte der Münchner Oper“ entnommen. Links zu sehen ist Franz Lachner (nach einem Stich von A.J. Schultheiß um 1860), daneben Richard Wagner (in seiner Münchner Zeit nach einem Gemälde aus der Sammlung Greiss). Die Bilder der beiden Kontrahenten Lachner und Wagner sind dem 1923 erschienen Buch „Geschichte der Münchner Oper“ entnommen. Links zu sehen ist Franz Lachner (nach einem Stich von A.J. Schultheiß um 1860), daneben Richard Wagner (in seiner Münchner Zeit nach einem Gemälde aus der Sammlung Greiss).](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/1x1.png)
Die diesjährigen „Klassiktage München“ rücken den in Rain geborenen Komponisten in den Mittelpunkt. Heute Aufführung in der Allerheiligenhofkirche der Münchner Residenz
Rain/München Es war eine treffliche Idee der „Klassiktage München“, im „Ludwigsjahr“ die beiden Komponisten Franz Lachner, den berühmten Sohn der Stadt Rain, und Richard Wagner als Antithese gegenüberzustellen. Das Konzert in der Allerheiligenhofkirche der Münchner Residenz am vergangenen Freitag war „Franz Lachner – ein Münchner Meister des 19. Jahrhunderts“ gewidmet. Am heutigen Donnerstag, 1. September steht das Konzert am selben Ort unter dem Motto „Mozart und die Musik des 19. Jahrhunderts“.
In beiden Konzerten werden Werke von Franz Lachner in Antithese denen von Richard Wagner gegenübergestellt. Dieser Programmpunkt dürfte für zusätzliche Spannung sorgen. Legendär ist die Ablehnung der Musik Richard Wagners durch Franz Lachner, auch die des Menschen, bezeugt im jeweiligen Briefwechsel, allerdings nicht im direkten, wo Sie auf Contenance achteten. Franz Lachner besaß eine führende Position in der Residenzstadt König Ludwig I. und König Max II. Er war es, der das damals recht mittelmäßige Münchner Hoforchester mit eiserner Disziplin zu einem hervorragenden Ensemble erzog und somit paradoxerweise den Boden für seinen ungeliebten Konkurrenten Richard Wagner bereitete. Eine Vorarbeit, die Wagner übrigens zu schätzen wusste, denn er schrieb in der Augsburger Allgemeinen Zeitung: „Von den Erfolgen des hoch verdienten Generalmusikdirektors ... muss ich vorteilhaft denken. Ich … gründe meine Hoffnung für die Hebung der heutigen deutschen Musikzustände auf den Boden von Franz Lachners Erfolgen.“
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