Dorfladen sorgt für ein Wirgefühl
Bilanz in Tagmersheim fällt nach gut einem Jahr positiv aus. Ehrenamtliche Arbeit ist wesentlicher Faktor
Ein Dorfladen für Tagmersheim – „da war ich ursprünglich total dagegen“, gibt Martin Hofmann offen zu. Er habe dem Laden mangels Kunden keine fünf Jahre gegeben. Jetzt steht er mit seinen beiden Kindern in dem Geschäft und holt in diesem Getränke. Nicht nur das: Die Familie kauft inzwischen einen erheblichen Teil dessen, was sie an Lebensmitteln braucht, in dem leuchtend orange angestrichenen Gebäude ein. „Ich habe meine Meinung total geändert“, erklärt Hofmann. Er und seine Frau haben sogar ihren Konsum in mancher Hinsicht umgestellt: „Früher kauften wir abgepackte Wurst im Discounter, jetzt alles frisch im Dorfladen.“
Solche Aussagen hören Robert Bartsch, Petra Riedelsheimer und Norbert Schuster gerne. Sie stehen als ehrenamtliche Geschäftsführer dem Projekt Dorfladen voran, das Anfang 2015 in Tagmersheim startete. Die Bilanz nach gut einem Jahr fällt absolut positiv aus. „Es gibt nichts, worüber wir jammern könnten“, sagt Schuster. Der Umsatz sei weit höher als zunächst angenommen. Kalkuliert war mit 25000 bis 30000 Euro pro Monat. Nach zwölf Monaten knackte der Laden sogar die 400000-Euro-Marke. Das Volumen sei in den ersten Monaten kontinuierlich gestiegen und habe sich inzwischen auf ordentlichem Niveau stabilisiert.
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