Kommentar: Kirche: Die Lage bleibt vorerst schwierig

Zu viel läuft dieser Tage weitgehend ohne die Einbeziehung der breiten Öffentlichkeit ab.

Vielleicht waren die Fronten schon mal verhärteter seit der Ankündigung, das Bistum Augsburg werde die Donauwörther Pfarreien zu einer großen zusammenlegen. Vielleicht aber auch nicht.

Und so sprechen auch zu wenige offen über ihre Haltung. Ihnen wurde ja auch eher selten Gelegenheit dazu gegeben. Ja, es stimmt: Das Bistum lud zum Infoabend – aber da war die Entscheidung zur Fusion der Pfarreien schon gefällt. Die Koordinationstreffen, in denen die Umsetzung der Reformpläne behandelt wird, finden in einem recht kleinen Kreis statt. Viele Belange werden so nicht gehört. Vielleicht hatte der geäußerte Unmut bei der großen Infoveranstaltung im Sommer in der Stadtpfarrkirche die Verantwortlichen in Augsburg zu sehr überrascht und man möchte ein weiteres Zusammentreffen dieser Art vermeiden.

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