Sprachrohr des Kirchenvolks
Am Sonntag werden die Pfarrgemeinderäte gewählt. Warum sie wichtig sind.
Irgendwie klingt es widersprüchlich: Die Menschen wollen zwar mehr mitreden, andererseits geben immer weniger ihre Stimme ab, wenn sich die Gelegenheit dafür bietet. Das ist bei den politischen Wahlen zu beobachten – und bei den kirchlichen umso mehr. Gerade einmal bei gut zehn Prozent liegt die Wahlbeteiligung bei den Pfarrgemeinderatswahlen in der katholischen Kirche laut Dekanat. Am kommenden Sonntag sind wieder Wahlen. Der Donauwörther Dekan Robert Neuner unterstreicht die Wichtigkeit des Laiengremiums. Sie werde zunehmen in den kommenden Jahren.
„Weil ich Christ bin!“: Der Satz als Begründung, am Sonntag wählen zu gehen, er prangt gut sichtbar auf den Plakaten, die meist an den Kirchentüren oder den Pforten der Pfarrämter angebracht sind. Als Motiv ist weiterhin ein Stift zu sehen, der sich nach oben öffnet: Vögel schwärmen aus, um die Welt zu erkunden und Jesu Frohe Botschaft zu verkünden. Zeichen setzen sollen die wahlberechtigten Katholiken am kommenden Sonntag – „ein Zeichen, dass die Aktiven in der Kirche und deren Engagement unterstützt werden“, erläutert Dekan Neuner. Diese Rückendeckung sei von hoher Bedeutung für das Engagement. Wie Neuner erläutert, sei die Relevanz der Pfarrgemeinderäte in Zeiten des Priestermangels und der größer gewordenen Pfarreien und Pfarrgemeinschaften gewachsen: „Die Räte haben das Ohr an der Basis.“ Es gehe bei den Pfarrgemeinderäten darum, dass sie sich aktiv an der konkreten Gestaltung des kirchlichen Lebens beteiligen können, etwa bei der Frage, wie das Evangelium Christi an die nächste Generation weitergegeben werden kann.
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