Wenn Wolferl Briefe schreibt
Ein Reise- und Lebensbericht über Mozart mit reichlich deftigen Aussprüchen. Der Pianist Christoph Soldan lässt viele Facetten des Komponisten erkennen
„Allerliebstes bäsle häsle … Ich küsse Ihnen das Gesicht, nasen, mund, hals – und arsch wen er sauber ist.“
Das ist ein Brief, der die Empfängerin sicher freute – in diesem Falle Mozarts Base Maria Anna Thekla Mozart, geboren 1759 als Tochter von Leopold Mozarts Bruder Franz Aloys in Augsburg. Zu der zweienhalb Jahre Jüngeren entstand, als Wolfgang Amadeus im Oktober 1777 in Augsburg weilte, ein inniges Verhältnis. Im September war Mozart mit seiner Mutter aus Salzburg aufgebrochen, um an einem Fürstenhof eine Anstellung zu suchen. München war ein Fehlschlag, auch Augsburg und nachfolgend der Hof in Mannheim mit Kurfürst Karl Theodor brachten nicht den ersehnten Erfolg. Man reiste nach Paris, wo die Mutter 1781 an Typhus starb. Mozart musste nach Salzburg zu Erzbischof Colloredo zurückkehren, der ihn sehr schätzte. 1782 kam es zur Trennung, Mozart war zunächst ein erfolgreich sich selbst vermarktender Musiker in Wien, der gut verdiente, das Geld jedoch auch mit vollen Händen ausgab.
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