Protestaktion in Erstaufnahme
Einige Afrikaner machen ihrem Ärger nach einem abgelehnten Asylantrag Luft. Das ruft die Polizei auf den Plan.
In der Erstaufnahme für Flüchtlinge in der ehemaligen Kaserne in Donauwörth hat es am Dienstagnachmittag eine Protestaktion gegeben. Vor dem Verwaltungsgebäude gleich hinter dem Eingangstor versammelten sich etwa 50 Asylbewerber und machten ihrem Unmut lautstark Luft. Dies bestätigt Thomas Scheuerer, Leiter der Polizeiinspektion Donauwörth, auf Anfrage unserer Zeitung.
Ein Grund für die Aktion war offenbar die Nachricht für einige Bewohner der Einrichtung, dass ihr Asylantrag abgelehnt ist, so Scheuerer. Diese Personen hätten zusammen mit Unterstützern ihre Unzufriedenheit zum Ausdruck gebracht. Bei den Versammelten handelte es sich ausschließlich um Schwarzafrikaner. Zu Tätlichkeiten oder anderen Straftaten kam es bei der spontanen Kundgebung nicht, schildert der Erste Hauptkommissar: „Es ist niemand angegriffen worden.“ Die Gesetzeshüter hätten die Situation beobachtet. Eingreifen mussten die Beamten nicht.
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