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Asyl im Wittelsbacher Land: Flüchtlinge: Die Lage entspannt sich
Asyl im Wittelsbacher Land
02.05.2016
Flüchtlinge: Die Lage entspannt sich
Innerhalb weniger Wochen hat sich die Situation im Wittelsbacher Land deutlich verändert: Suchte man bis dahin händeringend nach Unterkünften für die neu ankommenden Flüchtlinge, stehen heute fünf Häuser leer. Wie es weitergeht, bleibt abzuwarten.
Zahl der Neuankömmlinge im Landkreis bleibt weiter niedrig. Nun stehen die ersten Unterkünfte leer. Warum das Landratsamt trotzdem zweigleisig fahren muss
Wie lange das so sein wird, hängt von der weiteren Entwicklung der Flüchtlingszahlen ab. Im April kamen dem Landratsamt zufolge fünf bis 18 neue Asylbewerber pro Woche im Landkreis an, die eine Unterkunft brauchten. Zum Vergleich: Im November vergangenen Jahres waren es rund 60 pro Woche. Niemand kann vorhersagen, ob die Zahl der Neuankömmlinge auf dem derzeitigen Niveau bleibt. Weder bei der Regierung von Schwaben noch beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge traut man sich eine Prognose zu. Das Landratsamt hatte im Februar noch damit gerechnet, dass die Zahlen im April wieder ansteigen. Nun ist offen, ob der neuerliche Anstieg nur verzögert kommt oder möglicherweise ganz ausbleibt.
Das bedeutet für das Landratsamt in Aichach, dass zweigleisig gefahren werden muss. Auf Anfrage hieß es: „Einerseits muss dafür Sorge getragen werden, dass nicht benötigte Unterkünfte aufgelöst werden, und andererseits muss der Bedarf weiterhin gedeckt werden.“ Was das konkret bedeutet, welche Unterkünfte möglicherweise aufgegeben werden und wie es weiter geht, werde aktuell und in den nächsten Wochen „in engem Kontakt und Austausch mit der Regierung von Schwaben“ geklärt.
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