Individualität in der Wohngemeinschaft
In der WG der Friedberger Sozialstation treffen elf unterschiedliche Charaktere aufeinander. Wie das neue Projekt Menschen mit Behinderung die Chance auf mehr Selbstbestimmung ermöglicht
Im lichtdurchfluteten Gemeinschaftsraum herrscht reger Betrieb. Ein Häppchen hier, ein Stück Kuchen da. Zwei Bewohner sitzen auf dem grün umrankten Balkon und trinken Kaffee. Ein anderer zieht sich bei all dem Trubel lieber wieder in sein Zimmer zurück.
Etwa 50 Gäste kamen zur Einweihung des neuen Wohnprojekts St. Afra in Friedberg. Im ersten Stock der Sozialstation, in dem bis 2014 die Kurzzeitpflege untergebracht war, leben jetzt elf Bewohner im Alter von 20 bis 60 Jahren in einer WG zusammen. Manche sind körperlich eingeschränkt und sitzen im Rollstuhl, andere sind mehrfach behindert. „Es war unser Ziel, Menschen mit unterschiedlichem Hilfsbedarf zusammen zu bringen“, sagt Gerhard Frick, der seit 27 Jahren für die Offenen Hilfen im Landkreis zuständig ist und das Projekt leitet. „Ich freue mich, dass wir so ein Angebot jetzt auch in Friedberg haben.“ Die Umbaukosten der Räumlichkeiten beliefen sich auf 342000 Euro.
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