Klee und Kandinsky zum Sonderpreis
Eine Frau fälscht Bilder, signiert mit dem Namen berühmter Künstler und verkauft sie dann als Original. Warum die Kunden darauf hereinfielen.
Auf ein Schnäppchen hofften viele Kunden einer Frau aus dem Landkreis. Vier Jahre lang verkaufte sie über eine Internetplattform Gemälde, die angeblich von so großen Künstlern wie Paul Klee, Franz Marc oder Ludwig Kirchner stammen. In Wahrheit hatte sie die Frau selbst gemalt und ganz einfach mit den Signaturen der Künstler versehen. Jetzt stand sie wegen Urkundenfälschung, Betrugs und versuchten Betrugs vor dem Aichacher Amtsgericht. 15 Kunden der 46-Jährigen hatte das Landeskriminalamt ermittelt. Insgesamt verkaufte sie mindestens 33 Bilder für insgesamt rund 12000 Euro. Das räumte sie vor Gericht auch ein.
Als Grund gab die Angeklagte finanzielle Nöte an. Gemalt hatte die ehemalige Architekturstudentin schon immer gerne. Dann kam sie auf die Idee, ihre Bilder auf einer Verkaufsplattform im Internet „in die Nähe von tatsächlich existierenden Künstlern“ zu rücken, wie sich Verteidiger Werner Ruisinger ausdrückte. Mit den Anzeigentexten zu den Bildern suggerierte die Angeklagte, dass es sich bei den Arbeiten um Originale handeln könnte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.